Lidl ist mit seinem Kanaren-Geschäft zufrieden. Aus diesem Grund will der Discount-Riese aus Deutschland expandieren. Elf neue Märkte sind geplant. Außerdem sollen bestehende teils aufwendig umgebaut werden.
Bis 2024 investiert der Discounter für beide Maßnahmen rund 100 Millionen Euro auf den Kanaren. Das hat der regionale Direktor der Supermarktkette, Luis González Garrido, angekündigt.
Die ersten Umbau- und Sanierungsarbeiten sollen in den Märkten in Adeje, Granadilla de Abona und Los Realejos auf Teneriffa sowie in Ingenio auf Gran Canaria durchgeführt werden.
Auf diesen Kanaren-Inseln entstehen neue Lidl-Filialen
Außerdem sollen laut González fünf der elf neuen Märkte schon in den kommenden Monaten gebaut werden. Drei davon entstehen auf Teneriffa: In Adeje im Süden sowie in Icod de los Vinos und Tacoronte im Norden der Insel. Außerdem ist ein Markt in Telde auf Gran Canaria und einer in Arrecide auf Lanzarote geplant.
Ziel des Discounters sei es, “erste Wahl” bei den Kunden auf den Kanarischen Inseln zu werden. Dazu solle unter anderem auf Nachhaltigkeit gesetzt werden, sagte González. Außerdem entstünden durch die Expansion rund 200 neue Arbeitsplätze.
Kanaren-Geschäft: Lild will mit mehr regionalen Produkten punkten
Beim Thema Nachhaltigkeit setze Lidl auf die Versorgung der Filialen mit regenerativer Energie. Bis 2023 sollen 20 Märkte mit Photovoltaikanlagen versehen werden. Bisher werden zehn Märkte auf diese Weise mit bis zu 25 Prozent des benötigten Stroms versorgt.
Und auch beim Sortiment wolle man sich aktueller Trends bedienen. So sei es dem Discounter wichtig, dass der Verkauf regionaler Produkte ausgebaut werde. Seit der Eröffnung des ersten Lidl-Marktes auf den Kanarischen Inseln vor zwölf Jahren sei das regionale Angebot stetig erweitert worden.
Inzwischen stammen laut González etwa 700 Artikel des Sortiments aus regionaler Produktion. Dazu gehöre insbesondere Wein, Käse, Obst, Gemüse und Fisch. Zu erkennen sind diese Produkte am Siegel mit der Aufschrift “Compro Canario”.
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Elf neue Märkte: Lidl investiert 100 Millionen Euro auf den Kanaren
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