Auf Lanzarote ist eine 34 Jahre alte festgenommen worden. Die Frau hatte gestanden, ihr Neugeborenes in den Müll geworfen zu haben. Die 34-Jährige hatte nach eigener Aussage allein zu Hause entbunden und das Baby anschließend entsorgt.
Der Vorfall liegt laut Polizeiangaben bereits zwei Wochen zurück, beschäftigte zwischenzeitlich sogar ein Gericht auf der Kanaren-Insel. Auf diese Weise wurde er nun Publik und es kamen weitere Details ans Licht.
Demnach habe die Frau wegen starker Blutungen das Krankenhaus von Arrecife aufgesucht. Die Ärzte stellten fest, dass die Frau kürzlich entbunden, jedoch keinerlei medizinische Hilfe erhalten hatte. Daraufhin wurde die Polizei eingeschaltet.
Lanzarote: Baby bleibt verschwunden
Im Rahmen der Vernehmungen gestand die Frau, allein entbunden und das Neugeborene in den Müll geworfen zu haben. Sie gab an, ihre Schwangerschaft niemandem mitgeteilt und keine Vorsorgeuntersuchungen wahrgenommen zu haben.
Die Polizei durchsuchte daraufhin gemeinsam mit Mitarbeitern des zuständigen Müllentsorgers den Container und eine Entsorgungsanlage. Die Suche blieb jedoch ohne Erfolg.
Aufgrund der fehlenden Beweise sind die Ermittlungen ins Stocken geraten. Auch ob es sich um eine Fehlgeburt oder einen Schwangerschaftsabbruch handelt, bleibt unklar. Die Frau wurde einem Gericht vorgeführt und unter Auflagen wieder freigelassen. Die Ermittlungen wurden intensiviert und dauern an.
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Schock auf Lanzarote: Baby Im Müll entsorgt
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