Wieder einmal waren mehrere Reisende aus Großbritannien an Bord eines Kanaren-Fliegers unangenehm aufgefallen. Nach einem solchen Flug von Liverpool nach Teneriffa sperrte Ryanair die Reisenden nun sogar lebenslang. Das war passiert.
Die fünf Krawallmacher hatten während des Fluges nach Teneriffa für Unruhe gesorgt. Der Vorfall ereignete sich bereits Ende Mai, kurz nachdem die Maschine gestartet war. Die drei Männer begannen umgehend damit, am Flughafen gekauften Alkohol zu konsumieren.
Zwei mitreisende Frauen schlossen sich dem Gelage in der Luft an. Obwohl das Flugpersonal mehrfach Warnungen aussprach, ließ es sich das Quintett weiter gutgehen. Und so nahm das Unheil seinen Lauf.
Fünf Briten sorgen für Eskalation auf Ryanair-Flug nach Teneriffa
Nachdem der Kapitän die fünf Reisenden mehrfach ermahnte hatte, drohte er damit, das Flugzeug nach Lissabon umzuleiten. Die Warnung sorgte kurz für etwas mehr Ruhe, hatte jedoch keinen langfristigen Erfolg. Eine der Frauen gesellte sich zu dem Männer-Trio. Dabei soll es zu unangemessenem Verhalten gekommen sein. Dies wiederum habe andere Mitreisende gestört.
Zwar setzte der Pilot den Flug fort, doch unmittelbar nach der Landung auf dem Südflughafen von Teneriffa griffen Polizeibeamte ein. Sie zogen die Reisepässe der Gruppe ein und der Kapitän informierte die Passagiere, dass sie nicht mehr mit Ryanair zurückfliegen würden.
Flugsicherung: Briten auf Kanaren-Flügen besonders oft auffällig
Nun äußerte sich die Airline und sperrte die Gruppe lebenslang. Als Grund gab sie an, dass sie andernfalls das Wohlbefinden anderer Mitreisender, insbesondere von Kindern, nicht garantieren könne.
Zuletzt kam es öfter zu Zwischenfällen wie diesem. Die Flugsicherung teilte mit, dass Daten eine deutliche Steigerung im Vergleich zur Vorkrisenzeit zeigen würden. Zudem gehe aus den Zahlen hervor, dass überdurchschnittlich oft britische Passagiere an Zwischenfällen insbesondere durch Alkoholeinfluss, beteiligt seien.
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Krawall im Kanaren-Flieger: Ryanair sperrt fünf Briten lebenslang
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