Drei Schimpansen haben sich im Oasis-Park auf Fuerteventura aus ihrem Gehege befreit. Beim Versuch, die Primaten einzufangen, wurden drei Menschen verletzt – einer von ihnen schwer. Zwei Schimpansen wurden von der Polizei getötet.
Unmittelbar nach Bekanntwerden des Ausbruchs brachten die Zoo-Mitarbeiter alle Besucher in feststehende Gebäude. Im Anschluss starteten sie eine Suchaktion nach Felipa, Cheeta und King.
Schimpansenmännchen Cheeta konnte durch Betäubungspfeile sediert und wieder in das Gehege gebracht werden. Die anderen beiden Schimpansen wurden dagegen zunächst nicht gefunden. Der Park bot den beiden ausgewachsenen Primaten zu viele Verstecke.
Schimpansen ausgebrochen: Zoo-Mitarbeiter schwer verletzt
Nachdem die Tiere schließlich aufgespürt waren, wurden die Mitarbeiter beim Versuch, sie wieder einzufangen, angegriffen. Die beiden Betreiber des Privatzoos wurden dabei leicht verletzt. Ein Mitarbeiter musste mit schweren Bissverletzungen in Gesicht und am Körper in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Die Polizei beendete die Suche schließlich durch gezielte Gewehrschüsse.
Die drei Schimpansen waren bei Schmuggel-Versuchen entdeckt und bereits vor vielen Jahren in den Zoo gegeben worden. Dort hatten sie schnell ein neues Zuhause gefunden und bis Freitag ohne Zwischenfall gelebt. Über soziale Medien teilte der Oasis-Park seine Bestürzung mit. Trotz laufender Ermittlungen öffnete der Park bereits wieder seine Pforten.
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Fuerteventura: Ausgebüxte Zoo-Schimpansen verletzen Wärter
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