Die Inflation ist auf den Kanaren nicht gestiegen. Sie verbleibt bei 2,7 Prozent – und damit auf dem Wert von Juli. Das liegt vor allem an gesunkenen Strompreisen, die die zuletzt gestiegenen Kraftstoffpreise ausgleichen.
Wie das Nationale Statistikinstitut INE am Freitag berichtet, sinken die Lebensmittelpreise zwar in Summe, es ist dabei allerdings stark auf die Sparten zu achten.
Der Verbraucherpreisindex (VPI) zeigt an, wie sich ein durchschnittlicher Warenkorb verändert. Über den Sommer ist der Wert stabil geblieben. Das liegt an verschiedenen Schwankungen. Diese Lebensmittel haben sich besonders stark verändert:
Alltagskosten auf den Kanaren schwanken stark
Die Inflation ist den Sommer über unverändert geblieben. Auch der VPI blieb im August auf Juli-Niveau. Die Kerninflation, also der Wert ohne Lebensmittel und Energie, stieg im August jedoch um 0,1 Prozentpunkte auf 2,4 Prozent im Jahresvergleich. Damit stieg die Kerninflation zwei Monate in Folge leicht an.
Bei Lebensmitteln wurden insbesondere Kaffee und Schokolade teurer. Der Preisanstieg liegt bei etwa 20 Prozent plus im Vergleich zum Vorjahr. Das INE berichtet außerdem von Preisanstiegen bei Eiern (im August plus 18 Prozent) und Rindfleisch (+15%). Ebenfalls zweistellig legten Kakao (+12%), Lamm (+11%) und Hülsenfrüchte (+10%) zu.
Kanaren: Obst wird deutlich günstiger
Gesunken sind hingegen die Werte für Zucker (-19%) und Olivenöl (-44%). Beide Lebensmittel hatten zuvor monatelang Rekordpreise verzeichnet. Dass der Einkauf in Summe günstiger wird, liegt vor allem am Obst. Das nämlich war im Vorjahresmonat deutlich teurer und so liegt der positive VPI-Effekt insbesondere darin begründet.
Laut Wirtschaftsministerium sorge jedoch auch das aktuelle Inflations-Plateau für einen positiven Effekt. Denn unter Berücksichtigung der durchschnittlichen Lohnerhöhungen sorge es für eine steigende Kaufkraft bei Familien auf den Kanaren. Allerdings vergrößert sich auf der anderen Seite der Abstand zu anderen Bereichen Europas. In Summe erreichte die Eurozone eine Inflation von vergleichsweise niedrigen 2,1 Prozent.




















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Kanaren: Einkaufen wird wieder billiger!
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