Eine 19 Jahre alte Marokkanerin ist am Dienstag auf Fuerteventura wegen mutmaßlicher Zugehörigkeit zum Terrornetzwerk Islamischer Staat (IS) festgenommen worden. Die junge Frau soll direkte Kontakte zur IS-Führung gehabt haben. Gemeinsam mit einem weiteren IS-Mitglied soll sie konkrete Terror-Anschläge geplant haben.
Wie die Ermittler mitteilten, sei die junge Frau „höchst organisiert“ gewesen und habe verschiedene Anschläge in Spanien und Frankreich geplant. Dazu soll sie mit einem 32-jährigen Landsmann in Barcelona vernetzt gewesen sein. Dieser soll in einer weiteren, gezielten Aktion zeitgleich festgenommen worden sein.
Die junge Frau wurde den Angaben zufolge auf Fuerteventura geboren. Sie lebte demnach gemeinsam mit den Eltern und zwei jüngeren Schwestern in Morro Jable im Süden der Insel. Die Eltern seien vor rund 20 Jahren auf die Kanareninsel ausgewandert und arbeiten in der Tourismusbranche. Die Verdächtige habe in Puerto del Rosario, der Hauptstadt der Insel, studiert.
Nach dem Zugriff in ihrem Elternhaus, sei die 19-Jährige umgehend in eine spezielle Haftanstalt in Madrid überstellt worden, hieß es weiter. Ob auch Anschläge auf den Kanarischen Inseln geplant waren, teilten die Ermittler bislang nicht mit.
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IS-Terroristin? Junge Frau auf Fuerteventura festgenommen
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