Kokain im Marktwert von rund einer Million Euro haben Zöllner beim Untersuchen einer Lieferung gefrorener Hühnchen auf Teneriffa entdeckt. Das Geflügel war aus Brasilien auf die Kanaren-Insel geliefert worden. Beim Untersuchen der Fracht fanden die beamten schnell Ungereimtheiten und schauten genauer hin.
In der dritten Reihe der Fracht entdeckten die Zöllner schließlich eine Palette mit offensichtlich manipulierten Kartons. Beim Durchsuchen fiel eine Tasche auf, die einen Rucksack enthielt. In dem Rucksack befanden sich 17,44 Kilogramm Pulver. Beim späteren “Narkotest” wurde die Substanz als Kokain enttarnt.
Diese Art des Schmuggels sei keine Seltenheit, hieß es aus Ermittlerkreisen. “Verlorene Fracht”, wie das Befördern verbotener Dinge innerhalb genehmigter Waren genannt wird, komme häufiger vor. Der Zoll werde jedoch auch immer besser darin, diese aufzuspüren, hieß es weiter.
Die Ermittlungen zu dem Vorfall laufen noch. Unter anderem durch Route, Absender und Empfänger wolle man den Hintermännern auf die Schliche kommen.
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Teneriffa: Kokain-Schmuggel zwischen gefrorenen Hühnchen
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