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Vater und Junge fallen auf Teneriffa ins Meer – nur einer wird gerettet


Auf Teneriffa sind ein Junge und ein Mann ins Meer gestürzt. Durch Zufall ist ein Polizist vor Ort. Er reagiert goldrichtig. Trotzdem wird eine Person vermisst.

Von Johannes Bornewasser Lesedauer: 2 Minuten

Es ist großer Zufall, dass ein Mitarbeiter der Policía Nacional auf Teneriffa einen Unfall beobachtet und sofort Hilfe ruft. Die Rettungszentrale der 112 Canarias erhält den Anruf am Samstag gegen 16.45 Uhr. Ein etwa Zwölfjähriger sei ins Wasser gestürzt und kämpfe ebenso wie ein Erwachsener um sein Leben. Sofort wird das Protokoll aktiviert.

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Der Unfall ereignete sich bei El Sauzal im Norden Teneriffas. Aufgrund der durch den Sturm angefacht hohen Brandung wurde umgehend ein Rettungshubschrauber an die Playa de Rojas entsandt. Außerdem schickte die Zentrale die Feuerwehr, Rettungswagen, die Nationalpolizei und die Guardia Civil zum Einsatzort.

Dort angekommen, berichtete der Zeuge, dass der Junge aus der Brandungszone hinausgeschwommen war, um der Gefahr der Felsen zu entgehen. Der Erwachsene hingegen sei von einer Welle gegen die Felsen gedrückt worden. Während der Weitergabe der Details, startete der Hubschrauber den ersten Rettungsversuch.

Junge und Mann stürzen auf Teneriffa ins Meer

Während die Besatzung des Helikopters mit der Bergung des Jungen begann, wurde auch vom Land aus die Suche nach dem Mann gestartet. Als der Erwachsene von der Welle gegen die Felsen gedrückt wurde, war er zum letzten Mal lebend gesehen worden.

Der Helikopter lokalisierte den Jungen und nahm ihn über die Seilwinde auf. Kurze Zeit später konnte der unterkühlte und entkräftete Minderjährige an einem nahegelegenen Landepunkt dem Personal eines der wartenden Rettungswagen übergeben werden.

Der Junge wurde gemeinsam mit einer Frau aufgenommen, die aufgrund einer Panikattacke behandelt werden musste. Beide wurden gemeinsam in das Universitätskrankenhaus der Kanarischen Inseln (HUC) gebracht.

Teneriffa: Suche nach ins Meer gestürztem Mann bisher erfolglos

Unterdessen ging die Suche nach dem Erwachsenen weiter. Der Hubschrauber kehrte an die Stelle zurück, an der der Mann zuletzt lebend gesehen worden war. Auch ein Boot der Seenotrettung schloss sich der Suche an, die vom Land aus durch Mitarbeitende der Feuerwehr unterstützt wird.

Bis zum Abend blieb die Suche erfolglos. Die Guardia Civil blieb über Nacht vor Ort. Seit dem Morgen wird sie fortgesetzt. Auch eine Gruppe Spezial-Taucher soll am Sonntag zum Einsatz kommen.

Unwetter über den Kanaren sorgt für gefährliche Brandung

Aufgrund des Sturms in einigen Bereichen der Kanarischen Inseln herrscht seit Freitag eine Warnung wegen hoher Wellen. Diese erreichen Höhen von bis zu fünf Metern. Das Baden ist nahezu überall auf den Kanaren verboten und auch vor dem Aufenthalt an der Küste wird seither gewarnt.

Die Regierung der Kanarischen Inseln erneuerte die Warnung, sich von der Küste fernzuhalten und äußerste Vorsicht walten zu lassen. Die Wellenwarnung gilt noch bis Sonntagabend, örtlich sogar bis Montagmorgen. Warum eine solche Wellenwarnung stets ernstgenommen werden sollte, sehen Sie nachfolgend:


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Johannes Bornewasser ist Herausgeber von Teneriffa News. Er hat zudem die redaktionelle Verantwortung inne. Zum Autorenprofil von Johannes Bornewasser.

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