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Bankenpleite in Spanien trifft 3500 Kanarios


Von Johannes Bornewasser Lesedauer: 1 Minute

Ein Geldwäsche-Skandal in Andorra hat die erste spanische Bank in den Ruin getrieben: Die Banco Madrid musste Insolvenz anmelden. Zwar konnten dem Unternehmen keine direkten Zusammenhänge mit den Geldwäsche-Vorwürfen nachgewiesen werden, dennoch hängen die Pleite und der Skandal in Andorra zusammen. Rund 3500 auf den Kanaren ansässige Personen sind betroffen.

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Hauptbeschuldigter des Skandals ist das Geldhaus BPA. Angaben der US-Behörden zufolge, habe das Geldinstitut mehreren kriminellen Organisationen aus China und Russland dabei geholfen, ihre Gelder rein zu waschen. Indirekt leidet die Banco Madrid als Tochterunternehmen der BPA nun mit unter dem Skandal. Die Bank musste Insolvenz anmelden.

Bank pleite: 3500 Personen auf den Kanaren bekommen kein Geld

Spanienweit hat die Banco Madrid 15.000 Kunden, davon sind 3500 auf den Kanarischen Inseln angesiedelt. Nach Angaben der spanischen Zentralbank seien Geldeinlagen bis 100.000 Euro abgesichert. Verluste drohen demnach nur Kunden, die mehr Geld eingelagert hätten. Dies seien den Angaben zufolge rund 500 Kunden.

Die Banco Madrid hat zunächst alle Geschäftsaktivitäten eingestellt. Bis auf Weiteres kommen also auch Kunden mit weniger als 100.000 Euro nicht an ihr Geld.

Die spanische Justiz hat ebenso wie Andorras Finanzaufsicht Ermittlungen eingeleitet.


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Johannes Bornewasser ist Herausgeber von Teneriffa News. Er hat zudem die redaktionelle Verantwortung inne. Zum Autorenprofil von Johannes Bornewasser.

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