Eine drei Meter lange Luft-Luft-Rakete ist am Sonntag auf La Gomera gefunden worden. Der Flugkörper sei vermutlich ein Überbleibsel aus einer Militär-Übung, hieß es lapidar. Von Teneriffa aus wurde eine Spezialeinheit angefordert, um die rund 80 Kilogramm schwere Rakete unschädlich zu machen.
Nachdem Experten bestätigt hatten, dass es sich bei dem Fundstück in der Gemeinde La Dama im Südwesten La Gomeras tatsächlich um eine scharfe Waffe handelte, wurden die Arbeiten zur Entschärfung aufgenommen. Da diese schon allein aufgrund der schieren Größe des Geschosses als schwierig eingestuft wurden, rückten Experten des Bombenräumkommandos “Tedax” von Teneriffa aus an.
Die Suche nach der Herkunft des Geschosses endete mit einer ungewöhnlichen Erklärung: Experten teilten mit, dass die Rakete vermutlich bei einer Militärübung des Stützpunkts Gando auf Gran Canaria verloren gegangen sei. Wie es zu einem unbemerkten Verlust dieser Tragweite kommen konnte und ob dieser konkrete Konsequenzen nach sich zieht, wurde hingegen nicht bekannt.
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Drei-Meter-Rakete: Militär verliert scharfe Waffe auf La Gomera
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