Die zahlreichen “Charcos” auf Teneriffa ziehen Jahr für Jahr Tausende Besucher an. Insbesondere im Norden der Kanaren-Insel gibt es Dutzende dieser durch Lava-Aktivität entstandenen Meerwasser-Becken. Bei hohem Wellengang werden sie geflutet und bieten dann eine Art natürlichen Swimming-Pool.
Bei Buenavista del Norte ertrank am Sonntag ein Badegast in einem der zahlreichen Becken. Der Rettungsdienst wurde gegen 17 Uhr über einen Zwischenfall informiert. Das Koordinierungszentrum für Notfälle und Sicherheit (CECOES) entsandte umgehend einen Notarzt und einen Rettungshubschrauber.
Beim Eintreffen der Retter hatte die Frau bereits einen Herzstillstand erlitten, teilten die Ersthelfer mit. Sie versuchten daraufhin, die Frau durch Reanimationsmaßnahmen ins Leben zurück zu holen. Doch alle Anstrengung blieben ohne Erfolg. Der Notarzt konnte nur noch den Tod der Frau feststellen.
Frau ertrinkt in Meerwasser-Schwimmbecken auf den Kanaren – Polizei ermittelt noch
Die Ermittlungen der Polizei dauern an. Die Beamten gehen bisher allerdings von einem Tod ohne Fremdverschulden aus.
Immer wieder kommt es auf den Kanarischen Inseln zu Zwischenfällen wie diesem. Insbesondere an Tagen mit hohem Wellengang sollen Besucher die Charcos meiden. Der Winter gilt als Jahreszeit mit tückischen Strömungen und überdurchschnittlich vielen Tagen, an denen hoher Wellengang herrscht.
Die Meerwasserbecken sind oft nicht überwacht. Aus diesem Grund baden Besucher dort auf eigene Gefahr und ohne schnelle Hilfe. Gleichzeitig üben sie auf viele Besucher gerade wegen der Abgeschiedenheit einen hohen Reiz aus.
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Frau ertrinkt in Meerwasserbecken auf Teneriffa
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