Die spanische Verkehrsbehörde hat auf Teneriffa zwei neue feste Blitzer in Betrieb genommen. Die Radarfallen befinden sich an zwei verschiedenen Punkten auf der größten Kanaren-Insel.
Die Maßnahme ist Teil eines nationalen Plans zur Installation von 122 neuen Kontrollpunkten im Jahr 2025. Damit solle die Verkehrssicherheit gestärkt werden, hieß es aus dem nationalen Verkehrsministerium.
Die neuen Blitzer sind Bestandteil einer speziellen Kampagne zur Überwachung von Geschwindigkeitsüberschreitungen, die von der Dirección General de Tráfico, kurz DGT, in ganz Spanien durchführt werden. Wo und warum die neuen Radarfallen installiert werden:
Teneriffa bekommt neue Radarfallen
Die Aktion wird europaweit von der Organisation RoadPol koordiniert und ist Teil des weltweiten Plans für das Jahrzehnt der Verkehrssicherheit. Es wurde bis 2030 ausgerufen. Zudem plant Spanien die Umsetzung einer erweiterten Strategie zur Verkehrssicherheit bis zu diesem Zeitpunkt.
Ziel ist es, die Zahl der Verkehrstoten innerhalb dieser Dekade signifikant zu senken. Und dafür sollen nun an besonders kritischen Stellen sukzessive mehr Radarfallen installiert werden.
Hier hängen die neuen Radarfallen auf Teneriffa
Die neuen festen Radarfallen sollen auf der Autobahn TF-2 bei Kilometer eins und auf der TF-652 bei Kilometer zwei installiert werden. Wer in den ersten Wochen nach der Inbetriebnahme geblitzt wird, erhält noch ein Informationsschreiben. Nach Ablauf der Start-Frist werden Verstöße mit entsprechenden Bußgeldern geahndet.
Die Kontrollpunkte sind transparent ausgeschildert. Außerdem wird auf der Webseite der DGT angezeigt, wo auf den Kanaren und in ganz Spanien sich Radarfallen befinden.
Der Regierungsdelegierte auf den Kanaren, Anselmo Pestana, und die Leiterin der Verkehrsbehörde in Las Palmas, Eva Canitrot, sagten, dass es sich bei der Kampagne um eine Überwachung von Risikobereichen aufgrund von Geschwindigkeit und Unfallschwerpunkten handle.
Laut Pestana seien überhöhte oder unangemessene Geschwindigkeit bei etwa 30 Prozent der tödlichen Unfälle auf Spaniens Straßen mindestens mitverantwortlich. Die Überlebenschancen eines Fußgängers seien bei einem Unfall mit Geschwindigkeiten ab 80 Kilometern pro Stunde minimal. Wird ein Fußgänger hingegen mit nur 30 km/h angefahren, sinke das Risiko einer tödlichen Verletzung auf nur noch fünf Prozent.
























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Radarfallen: Hier installiert Teneriffa zwei neue Blitzer
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