Gran Canaria: Kanaren-Flieger landet auf der Nase


Eine Maschine von Canaryfly ist am Sonntag auf Gran Canaria auf die Nase gekippt. Grund war ein Defekt am Bugfahrwerk.

Von Juan Martín – letzte Änderung: – Lesedauer: 2 Minuten – 0 Leserkommentare bei Teneriffa News

Ein ATR 72-Flugzeug der Fluggesellschaft Canaryfly ist am Sonntag auf dem Flughafen von Gran Canaria wegen eines technischen Defekts auf die Nase gekippt. Gegen 14 Uhr kollabierte das Bugfahrwerk der Maschine, als sich das Flugzeug bereits mit allen Passagieren an Bord auf der Parkposition befand.

Die Airline teilte mit, dass es sich um eine einmalige Störung handelte, durch die die Flugzeugnase auf den Boden kippte.

Nach dem Vorfall setzten die Verantwortlichen umgehend die festgelegten Notfallprotokolle in Kraft. Die Zusammenarbeit mit den Flughafenbehörden und den zuständigen Stellen verlief reibungslos, hieß es.

Technischer Defekt bei Kanaren-Flieger

Die Passagiere verließen das Flugzeug und wurden anschließend auf andere Flüge der Gesellschaft verteilt. Verletzt wurde niemand, teilte das Unternehmen mit.

Ein Sprecher von Canaryfly bestätigte, dass weder Passagiere noch Crew-Mitglieder verletzt wurden. Die Fluggesellschaft entschuldigte sich für die Unannehmlichkeiten und die möglichen Verzögerungen im weiteren Flugbetrieb.

Canaryfly leitete unmittelbar nach dem Zwischenfall eine interne technische Untersuchung ein. Die Airline arbeite eng mit der zuständigen Luftfahrtbehörde zusammen, um die Ursache des Defekts zu ermitteln, hieß es weiter.

Canaryfly-Maschine kracht auf Gran Canaria auf die Nase

 

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Canaryfly betonte, dass es sich um einen Einzelfall handle und keine Wiederholung zu befürchten sei. Dennoch solle genau aufgearbeitet werden, was den Defekt auslöste.

Das Bugfahrwerk des Flugzeugs war während der Startvorbereitungen eingeknickt. In einer ersten Reaktion wird von Materialermüdung ausgegangen. Warum diese trotz der hochfrequentierten Wartungsintervalle auftreten konnte, solle nun erarbeitet werden.

Laut Airline bliebt es ausschließlich bei Sachschäden. Die Insassen hätten sich zu keinem Zeitpunkt in Gefahr gefunden.

Allerdings ist es durchaus möglich, dass das Fahrwerk bei der nächsten Landung hätte Probleme bereiten können. Dann wären durchaus schlimmere Folgen möglich gewesen. So verließen die Passagiere das Flugzeug sicher. Die Untersuchungen zur genauen Ursache des technischen Defekts dauern an.

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Juan Martín

Juan Martín ist freier Journalist bei Teneriffa News. Er ist auf den Kanaren zu Hause und kennt sich dort bestens aus. Zum Autorenprofil von Juan Martín.

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