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Das sind die reichsten und ärmsten Gemeinden der Kanaren

Auf den Kanaren sind die Gehälter äußerst unterschiedlich verteilt. Das sind die reichsten und ärmsten Gemeinden der Kanarischen Inseln.

Von Johannes Bornewasser – letzte Änderung: – Lesedauer: 2 Minuten – 0 Leserkommentare bei Teneriffa News
Das Wichtigste in Kürze:
  • Santa Brígida auf Gran Canaria ist mit 17.395 Euro Jahresnetto die reichste Gemeinde der Kanaren, Garafía auf La Palma mit 10.321 Euro die ärmste.
  • Auf Teneriffa liegt El Rosario mit 17.109 Euro an der Spitze, während El Tanque mit 10.932 Euro das Schlusslicht bildet.
  • Der durchschnittliche Jahresverdienst beträgt auf den westlichen Kanarischen Inseln 13.366 Euro, im Osten 13.806 Euro.
Unsere Mitglieder sehen hier eine praktische Zusammenfassung

514 Euro Unterschied liegen allein auf Teneriffa zwischen der reichsten und der ärmsten Gemeinde. Die Zahlen beziehen sich auf das durchschnittliche Einkommen der Einwohner. Und dabei gibt es gehörige Unterschiede.

Der Einkommensatlas des Nationalen Statistik-Instituts INE gibt Einblick in den Verdienst der Menschen auf Teneriffa, Gran Canaria & Co. Wir haben uns die Zahlen für Sie angesehen.

Demnach gibt es eine Gemeinde, die beim Monatseinkommen besonders weit vorn liegt. Die Erhebung zeigt nicht nur, wie viel die Menschen in welcher Region verdienen, sondern macht auch strukturelle Unterschiede sichtbar.

El Rosario ist „reichste Gemeinde“ auf Teneriffa

Demnach verdienen die Menschen in El Rosario 17.109 Euro netto pro Jahr. Das entspricht einem Nettomonatsverdienst von 1.425,75 Euro. Weiter westlich sieht die Welt ganz anders aus.

Denn wer aus El Rosario nur 65 Kilometer auf die andere Seite nach El Tanque fährt, befindet sich in der Gemeinde mit dem niedrigsten Einkommen. 514 Euro Unterschied liegen beim Netto-Verdienst zwischen beiden Orten. Und das jeden Monat. In El Tanque verdienen die Menschen durchschnittlich 911 Euro netto.

Noch etwas weiter östlich erhalten die Menschen allerdings noch mehr als in Teneriffas „reichster“ Gemeinde. Denn in Santa Brígida auf Gran Canaria erreicht das Jahresnetto sogar 17.395 Euro. Allerdings bilden die beiden Gemeinden die schillernden Ausnahmen. Denn keine andere Region der Kanarischen Inseln schafft es über die 17.000-Euro-Marke.

Sogar nur drei Regionen bringen es über einen Wert von 16.000 Euro. Auf Platz drei folgt Breña Baja auf La Palma mit 16.662 Euro Jahres-Nettoverdienst, Rang vier geht mit 16.305 Euro an Artenara auf Gran Canaria vor Teguise auf Lanzarote mit 16.026 Euro.

Das sind die ärmsten Gemeinden der Kanaren

In vielen Regionen der Kanarischen Inseln bleibt das Monatsnetto hingegen dreistellig. Und dabei ist El Tanque nicht einmal die ärmste Region. Die nämlich bildet Garafía auf La Palma. Dort bringen die Menschen mit 10.321 Euro das geringste Jahresnetto nach Hause. Es folgt El Tanque mit 10.932 Euro vor Puntagorda, ebenfalls wieder auf La Palma, mit 10.939 Euro.

Zwischen Santa Brigida und Garafía liegt damit ein Unterschied von fast 70 Prozent. Viele Einwohner der ärmeren Regionen auf den Kanarischen Inseln erreichen damit nicht einmal den auf Nettowerte umgerechneten Mindestlohn.

Durchschnittlich auf alle Einwohner der zwei kanarischen Provinzen umgerechnet, verdienen die Menschen auf den westlichen Kanaren-Inseln rund 13.366 Euro netto pro Einwohner und Jahr. Im Osten der Kanaren liegt der Wert mit 13.806 Euro merklich darüber.

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Über den Autor

Das sind die reichsten und ärmsten Gemeinden der Kanaren

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Johannes Bornewasser

Johannes Bornewasser ist Gründer und Herausgeber der Teneriffa News. Er hat zudem die redaktionelle Verantwortung inne. Zum Autorenprofil von Johannes Bornewasser.

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