Der Fund war so gewaltig, dass jedes Drogendezernat eine spontane Abteilungsfeier einberufen hätte: Beamte der Guardia Civil haben auf La Gomera durch Zufall eine Drogenküche hochgenommen, deren Umfang sogar Pablo Escobar Respekt abgerungen hätte. Was die Polizisten bei einem 26 und einem 33 Jahre alten Mann auf La Gomera entdeckten ist nicht nur so etwas wie das kleine und das große Einmaleins des Drogenanbaus – es taugt für einen Leistungskurs.
Zwei Meter hohe Cannabis-Pflanzen
Die beiden Kanarios hatten nicht nur ihre gesamte Wohnung in eine Art Themenpark für den Anbau, die Verarbeitung und den Konsum von Drogen aller Art zweckentfremdet, unterhalb des Wohnbereichs betrieben sie gleich ein ganzes Gewächshaus.
Dort fanden die Beamten mehrere bis zu zwei Meter hohe Cannabis-Pflanzen. Zudem seien rund 4,5 Kilogramm konsumfertigen Marihuanas sichergestellt worden. Die Hobbygärtner hätten für diese Ladung ihrer speziellen Rauchwaren bereits 17 solcher Pflanzen verarbeitet, hieß es von Behördenseite. In dem Drogen-Arsenal fanden die Polizisten zudem mehrere bereits getrocknete Pflanzen.
Ferner wurden 55 Samentütchen zum sofortigen Anbau weiterer Drogen sowie eine Ladung halluzinogener Pilze sichergestellt.
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