Das neue Etikett zeigt den Hinweis “Plátano de Canarias” und das Bild eines ausbrechenden Vulkans. Wer Bananen mit diesem Label kauft, unterstützt die Bananen-Produzenten auf La Palma.
Der Vulkanausbruch hat dort hektarweise Bananenplantagen zerstört. Der Schaden liegt im honen zweistelligen Millionenbereich. Viele Pflanzen sind abgestorben. Doch es gibt auch weiterhin aktive Landwirtschaft.
Durch den Ausbruch kann es allerdings vorkommen, dass Früchte Schönheitsfehler aufweisen. Um diese im Supermarkt nicht intuitiv zu meiden, weist das schwarze Etikett nun auf die Sonder-Situation hin.
ASPROCAN erhofft sich, durch die Aktion dennoch viele Bananen zu verkaufen und die Landwirtschaft auf La Palma so weiter anzukurbeln. Die Früchte sind dabei nur äußerlich beschädigt. Unter der Schale sind die Bananen in Ordnung.
Die meisten dieser Schäden sind auf die Asche zurückzuführen, die sich Tonnenweise über La Palma erstreckt. Domingo Martín Ortega, Präsident von ASPROCAN, sagt: “Wir sind sehr dankbar für die unzähligen Unterstützungs- und Zuneigungsbekundungen, die wir seit Beginn des Ausbruchs täglich aus allen Teilen des Landes erhalten.”
Durch die Aktion soll es Verbrauchern und Vertriebskunden ermöglicht werden, auf einfach Weise aktive Unterstützung zu leisten. “Durch den Kauf von Produkten mit ästhetischen Schäden ist das sehr einfach möglich”, sagt Ortega.
Die Kanarischen Inseln gelten mit 70 Prozent aller in der EU angebauten Bananen als wichtigstes Anbaugebiet in Europa. Pro Jahr werden auf knapp 9000 Hektar rund 420.000 Tonnen Bananen angebaut.
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Vulkanausbruch: Wer diese Bananen kauft, unterstützt Bauern auf La Palma
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