Zu 20 Jahren Unterbringung in einer geschlossenen Psychiatrie ist nun ein 29-Jähriger verurteilt worden, der im Mai 2011 eine Frau in einem Supermarkt enthauptet hatte. Der Mann war bereits in der Vorwoche des Mordes schuldig gesprochen worden. Nun entschied das Gericht in Santa Cruz über die Einlieferung in die psychiatrische Einrichtung.
Der grausame Mord in Los Cristianos sorgte im Jahr 2011 für besonderes Aufsehen. Der Bulgare hatte seinem Opfer aufgelauert und war der Britin dann in einen Supermarkt gefolgt. Dort nahm er sich ein Fleischermesser und schnitt der Frau den Kopf ab. Anschließend war der Mann mit dem Kopf auf die Straße gerannt.
Gutachten belegt Schizophrenie
Ein Gutachten hatte zunächst belegt, dass der Mann aufgrund seiner Schizophrenie nicht schuldfähig sei. Aus diesem Grund fiel nun das Urteil.
Das Gericht war dem Antrag der Staatsanwaltschaft gefolgt und hatte nun die Einlieferung des Mannes für 20 Jahre in die Psychiatrie veranlasst. Zusätzlich muss der Täter den Hinterbliebenen des Opfers auch eine Entschädigung in Höhe von 100.000 Euro zahlen.
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20 Jahre Psychiatrie nach Enthauptung auf Teneriffa
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