Imada auf La Gomera: Das ist das „spanische Bali“


Es ist ein malerisches Dorf auf La Gomera. Jetzt wurde Imada als das "spanische Bali" ausgezeichnet. Das macht den Ort so besonders.

Von Johannes Bornewasser – Lesedauer: 2 Minuten – 0 Leserkommentare bei Teneriffa News

Geht es nach einem Online-Portal, ist Imada auf La Gomera das „spanische Bali“. Sie beschreibt das Dorf als „winziges Örtchen, eingeklemmt zwischen Schluchten, mit exotischem, dschungelartigem und abgeschiedenem Flair“. Und die Beschreibung trifft der Kern.

Imada liegt im Gemeindegebiet von Alajeró auf La Gomera. Etwa 150 Menschen leben dort. Die jüngeren Einwohner arbeiten überwiegend in Gastronomie und Bauwesen, während die ältere Generation ihren Lebensunterhalt vor allem mit Landwirtschaft und Viehzucht verdient.

Imada erinnert ein wenig an eine kleine Siedlung, die sich zwischen tiefen Barrancos versteckt. Palmen und Mandelbäume prägen das Bild und verleihen dem Örtchen eine exotische, fast weltabgeschiedene Atmosphäre. Die Bewohner pflegen weiterhin die lokalen Traditionen. Nur wenige Besucher finden den Weg nach Imada, da die schmale, kurvige Zufahrtsstraße eine Herausforderung darstellt. Dabei lohnt der Besuch.

Imada auf La Gomera: Verstecktes Kanaren-Dorf mit exotischem Flair

Wer sich dem Dorf nähert, entdeckt zwischen üppiger Vegetation traditionelle kanarische Häuser. Sie bestehen entweder aus sichtbarem Vulkangestein oder sind weiß gekalkt. Die Gebäude fügen sich harmonisch in die Terrassen-Felder ein, die an Landschaften in Südostasien erinnern.

Die mit Palmen durchsetzten Anbauterrassen verleihen dem Panorama einen wahren Postkartencharakter. Sie erinnern tatsächlich ein wenig an Orte in Indonesien oder Thailand. Imada verfügt über lediglich eine asphaltierte Straße. Von dort führen unbefestigte Pfade und schmale Treppen zu den Häusern.

Im Zentrum des Dorfs steht die schlichte, weiß getünchte Ermita de Santa Ana. Mit ihren massiven Holztüren strahlt sie die Ruhe dieses besonderen Dorfs aus.

Imada – einer von La Gomeras schönsten Orten

Noch heute sind Spuren des ländlichen Erbes sichtbar: alte Dreschplätze für Weizen, traditionelle Backöfen und aus Vulkangestein gefertigte Keltern, die früher zur Herstellung des lokalen Weins genutzt wurden.

Imada ist wunderschön – und doch nicht der einzige sehenswerte Ort auf La Gomera. Wir zeigen nachfolgend die schönsten Orte der kleinen Kanaren-Insel:


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Johannes Bornewasser

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