Starke Regenfälle Anfang März haben den Camino la Rosiana in den Bergen von Telde schwer beschädigt. In dem abgelegenen Weiler leben nur wenige Familien. Sie sind bis heute von den Folgen betroffen.
Unter den Anwohnenden befindet sich eine krebskranke Frau. Ihr Ehemann forderte nun eine schnelle Reparatur der Straße, damit diese wieder befahrbar werde. Im Notfall könne kein Rettungswagen den Ort erreichen.
Erst vor wenigen Tagen mussten Lokalpolizisten eingreifen, um seine Frau zum Krankenwagen zu bringen. Der Mann betonte, dass diese Situation im Ernstfall unzumutbar und lebensgefährlich sei.
Camino la Rosiana auf Gran Canaria weiter unpassierbar
Die Schäden am Camino la Rosiana erschwerten den Zugang für Rettungsdienste erheblich. Besonders für kranke und ältere Bewohner bedeutete das eine große Gefahr.
Der Ehemann der Betroffenen berichtete, dass die Gemeinde bislang keine Lösung angeboten habe. Die Anwohner fühlen sich im Stich gelassen. Sie fordern die Behörden auf, schnell zu handeln.
Die Lokalpolizei von Telde bestätigte den Vorfall. Sie wies darauf hin, dass die Sicherheit der Bewohner gefährdet sei. Die Stadtverwaltung kündigte eine Überprüfung der Situation an.
Bislang gibt es jedoch noch keine konkreten Zusagen für eine Reparatur. Die betroffenen Familien hoffen weiterhin auf schnelle Hilfe.
Im März hatten schlimme Unwetter die Kanarischen Inseln getroffen. Auf mehreren Kanaren-Inseln gingen zahlreiche Masten zu Bruch. Auch Hänge rutschten ab und sorgten für Sperrungen.
Schwere Kanaren-Unwetter im Frühjahr
Während die dichtbesiedelten Gebiete der Inseln schnell wieder freigeräumt wurden, bleiben in abgelegenen Bereichen weiterhin einige Siedlungen von der Öffentlichkeit abgeschlossen.
Die Kanarischen Inseln profitierten zwar bei der Wasserversorgung von deutlich volleren Stauseen, die Infrastruktur an mehreren Stellen ist jedoch bis heute nicht wieder vollständig hergestellt.
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