Gran Canaria: Toter Wal bei Ojos de Garza geborgen
Gran Canaria: Toter Wal bei Ojos de Garza geborgen
Auf Gran Canaria ist ein Wal gestrandet. Der Meeressäuger war bei seiner Entdeckung bereits tot. Die Bergung des Tieres gestaltete sich schwierig. Eine Obduktion soll Aufschluss über die Todesursache bringen.
Erneut ist ein toter Wal vor den Kanarischen Inseln gesichtet worden. Ein Möwenschwarm sorgte für die Entdeckung des an der Wasseroberfläche treibenden Tieres. Schnell gingen herbeigerufene Beamte der Tierschutz-Einheit der Guardia Civil (Seprona) davon aus, dass der Wal bereits tot vor Gran Canaria ankam.
Durch die Strömung wurde der Wal immer näher ans Ufer getrieben. Entdeckt wurde er schließlich rund 200 Meter von Ojos de Garza entfernt. Neben den Möwen soll sich auch ein Hai für das Tier interessiert haben, berichten Augenzeugen. Die Beamten sorgten schließlich für eine Bergung.
Wie die Einsatzleitung mitteilte, sei der Wal schwer verletzt gewesen. Mehrere tiefe Schnittwunden seien über den Körper verteilt, hieß es. Ob diese der Grund für den Tod des Wales waren oder post mortem zugefügt wurden, soll nun eine Obduktion klären.
Die nötige Bergung im nahegelegenen Hafen verlief kompliziert. Der Kran, mit dem der Wal geborgen werden sollte, drohte unter der Last zu kippen oder zusammenzubrechen. Nach mehreren Versuchen gelang es schließlich, das Tier an Land zu hieven.
Kanaren: Schnell-Fähren gelten für Wale als besonders gefährlich
Immer wieder stranden auf den Kanarischen Inseln Wale. Zwischen den Inseln leben ganzjährig verschiedene Wal-Arten. Andere kreuzen die Gewässer auf der Durchreise. Insbesondere Schnell-Fähren gelten als gefährlich, da sie die normale Reisegeschwindigkeit der Meeressäuger übertreffen.
Bei vielen Wal-Strandungen ergab die Obduktion, dass der Zusammenstoß mit einem Schiff als wahrscheinlichste Todesursache einzustufen sei. Lesen Sie dazu auch den folgenden Beitrag:
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Johannes Bornewasser ist Gründer und Herausgeber der Kanaren News. Er hat zudem die redaktionelle Verantwortung inne. Zum Autorenprofil von Johannes Bornewasser.
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