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Neuer Mindestlohn: 120.000 Kanarios verdienen ab sofort mehr Geld


Die Arbeitgeber haben sich gegen die Erhöhung des Mindestlohns ausgesprochen. Dennoch gelten spanienweit neue Regeln. Auf den Kanarischen Inseln profitieren 120.000 Menschen.

Von Juan Martín Lesedauer: 1 Minute

Um acht Prozent steigt der Mindestlohn in ganz Spanien. Davon profitieren auf den Kanarischen Inseln 120.000 Arbeitnehmer, die derzeit genau 1000 Euro brutto im Monat verdienen. Künftig werden daraus 1080 Euro.

Rund 60.000 Unternehmen sind davon allein auf den Kanarischen Inseln betroffen. Für sie bedeutet die Erhöhung des Mindestlohns Zusatzbelastungen von monatlich 129,70 Euro pro festangestelltem Vollzeit-Mitarbeitenden mit Mindestlohn.

Die Erhöhung geht auf eine Einigung der spanischen Zentralregierung um Pedro Sánchez mit den Gewerkschaften zurück. Die Arbeitgeber hatten sich unterdessen gegen die Erhöhung des branchenübergreifenden Mindestlohns (SMI) ausgesprochen.

Die SMI-Erhöhung tritt rückwirkend zum 1. Januar in Kraft. Betroffene Arbeitnehmer erhalten also mit einer der kommenden Lohnabrechnungen die Januar-Erhöhung ausgezahlt.

Spanien erhöht Mindestlohn in wenigen Jahren um 20 Prozent

Damit hat die Regierung den Mindestlohn innerhalb von vier Jahren um 20 Prozent erhöht. Damals lag die Summe bei 900 Euro. Das Gesetz tritt in Kraft, ohne im Staatsanzeiger veröffentlicht zu werden.

Insbesondere Frauen, Jugendliche, Einwanderer, Arbeiter in der Landwirtschaft und Beschäftigte kleiner Unternehmen werden von der Erhöhung profitieren. Sie alle erhalten laut Zahlen des Nationalen Statistikinstituts überdurchschnittlich oft den Mindestlohn.

Angaben der Regierung zufolge sei die Maßnahme auch ein Weg, um die Auswirkungen der Inflation abzumildern. Die Kaufkraft vieler Arbeitnehmender habe in den vergangenen Monaten abgenommen, begründeten die Macher des Gesetzes ihre Entscheidung.

Spanienweit sind etwa 2,5 Millionen Arbeitnehmende von der Erhöhung des Mindestlohns betroffen.

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Juan Martín ist redaktioneller Mitarbeiter von Teneriffa News. Zu seinem Autorenprofil geht es hier.

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