Teneriffa und Gran Canaria weisen zu viele tägliche Corona-Neuinfektionen auf. Die Regierung der Kanarischen Inseln reagierte nun auf die stetig steigenden Zahlen. Für die beiden größten Inseln geht es abwärts.
Zwischen dem 2. und 8. Dezember haben die Kanaren 2516 neue Corona-Fälle registriert. Das bedeutet einen Anstieg der durchschnittlichen Neuerkrankungen um rund 17,5 Prozent im Vergleich zur Vorwoche. Da waren es noch 2141 Fälle gewesen.
Die kumulative Inzident stieg um den gleichen Wert. Waren in der Vorwoche noch 98,4 Fälle pro 100.000 Einwohner gezählt worden, liegt der Wert inzwischen bei 115,6 Fällen. Der stärkste Anstieg wurde dabei auf Fuerteventura gemessen. Die Insel verbleibt daher in der dritten Warnstufe. Immerhin zeigt die Tendenz eine Stabilisierung.
Zwar sank die Inzidenz auf Teneriffa und Gran Canaria zuletzt leicht, sie lag den Behörden jedoch auf einem zu hohen Niveau. Zudem weisen die verschiedenen Indikatoren inzwischen teilweise ein hohes Risikoniveau auf. Dazu zählen beispielsweise die belegten Krankenhaus- und Intensivbetten.
Kanaren: 2,5-fach höhere Inzidenz bei Ungeimpften
Bei den in Krankenhäusern behandelten Personen liegt das Durchschnittsalter bei 68 Jahren. Die Zahl der belegten Intensivbetten stieg in den vergangenen vier Wochen um 40 Prozent. Mehr als 65 Prozent der in den vergangenen beiden Wochen auf Intensivstationen aufgenommen Personen waren nicht vollständig geimpft. 71,5 Prozent der wegen Covid-19 eingelieferten Personen hatten keine Vorerkrankung.
Die kumulative Inzidenz bei Personen ohne Impfschutz lag in der Vorwoche knapp um das zweieinhalbfache höher als bei vollständig Geimpften.
Alle Informationen zu den aktuellen Ge- und Verboten sowie die Einstufung in die verschiedenen Warnstufen finden Sie in unserer nachfolgend verlinkten Übersicht:
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Teneriffa und Gran Canaria steigen in Warnstufe zwei ab
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