Es sind die höchsten Werte, die auf den Kanarischen Inseln seit Ausbruch der Pandemie verzeichnet wurden. Mit mehr als 91.000 gleichzeitig aktiven Corona-Fällen steht das Gesundheitssystem vor einer enormen Herausforderung.
Zwar hat die hohe Impfquote prozentual für niedrigere Belegungszahlen in den Krankenhäusern gesorgt, doch durch die schiere Masse geraten sie in absoluten Zahlen inzwischen doch in den roten Bereich.
Auf Gran Canaria stieg der Prozentsatz der belegten Intensiv-Betten, die für Covid-Patienten reserviert sind, auf 26,7. Dies gilt als “sehr hohes Risiko”. Bei den normalen Krankenhausbetten für Covid-Patienten liegen die Zahlen zwar darunter, dennoch gilt das Risiko ebenfalls als “sehr hoch”, teilten die Behörden mit.
Auf La Palma ist die Lage etwas anders. Dort gilt bei normalen Krankenhaus-Plätzen ein mittleres Risiko, die Belegung der Intensiv-Betten wurde mit einem hohen Risiko ausgegeben.
Höchste Warnstufe für Gran Canaria und La Palma
In der Folge wurden nun beide Inseln in die vierte und höchste Warnstufe angehoben. Die neue Einteilung gilt ab den frühen Morgenstunden am Samstag. Zu den einhergehenden Veränderungen gehören unter anderem frühere Schließzeiten in der Gastronomie. Alle Einzelheiten finden Sie über die am Ende des Beitrags verlinkte Warnstufen-Übersicht.
Mit Ausnahme von Betancuria auf Fuerteventura weisen inzwischen alle kanarischen Gemeinden Infektionsraten auf, die in der sieben- oder vierzehntägigen Betrachtung auf ein hohes Risiko hinweisen. In Breña Alta auf La Palma gilt der Sieben-Tage-Wert als höchster des gesamten Archipels.
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Gran Canaria und La Palma steigen in Warnstufe vier ab
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