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Kanaren entgehen Extrem-Calima nur knapp


Die Kanarischen Inseln leiden erneut unter den Auswirkungen einer Calima-Wetterlage. Allerdings hätte alles viel schlimmer kommen können, wie der Blick aus dem Weltraum zeigt.

Von Johannes Bornewasser Lesedauer: 2 Minuten

Die Kanarischen Inseln leiden weiter unter den Auswirkungen einer gigantischen Calima. Allerdings haben die Inseln Glück. Wie das jüngste Satellitenbild der Nasa zeigt, streift der Sandsturm aus der Sahara die Inseln nur knapp.

Dennoch leiden die Kanaren vorerst unter den Ausläufern der Calima. Denn der feine Sand aus der nur wenige Hundert Kilometer östlich gelegenen Sahara sorgt für steigende Temperaturen bei gleichzeitig rapide absinkender Luftfeuchtigkeit. Außerdem kann der Feinstaub insbesondere für Risikogruppen gefährlich sein.

Der gelbliche Schleier bleibt entsprechend weiterhin über den Kanarischen Inseln. Die Luftqualität gilt örtlich bereits seit Tagen als schlecht. Das liegt an der hohen Konzentrationen von PM10-Schwebestoffen. Diese Partikel sind kleiner als zehn Mikrometer und kommen derzeit in Massen auf den Kanaren vor. Das sind die weiteren Aussichten:

Calima-Warnung für westliche Kanaren-Inseln ausgegeben

Das spanische Wetteramt Aemet teilte über seinen Delegierten auf den Kanarischen Inseln, David Suárez, mit, dass die höchste Staubkonzentration “im Süden und Westen” auftrete. Dort sollten insbesondere Menschen, die zu Risikogruppen gehören, besonders vorsichtig sein.

Am Wochenende soll sich die Calima auf den Kanaren zunächst verschlimmern. Für die westlichen Inseln Teneriffa, La Palma, El Hierro und La Gomera gilt dann sogar eine Wetter-Warnung der Stufe Gelb.

So beeinträchtigt die Calima das Kanaren-Wetter

Laut Meteorologen bleibe die Staub-Entstehung durch die Windbedingungen über Afrika stabil. Allerdings könne eine Änderung der Windrichtung dafür sorgen, dass die Kanarischen Inseln sukzessive weniger Sandstaub abbekämen.

Für die neue Woche gibt es derzeit zwar noch keine explizite Wetter-Warnung aufgrund der Calima-Lage. Dennoch sei es möglich, dass die Inseln noch weitere Tage von dem Wetterphänomen beeinträchtigt bleiben, hieß es.

Komplett enden soll die Situation frühestens gegen Mitte der kommenden Woche, hieß es aus dem Aemet weiter. In der Zwischenzeit könne es weitere Temperatur-Anstiege geben.

Wie sich das Wetter genau entwickelt, sehen Sie in unserer stets aktuellen Wettervorhersage für die Kanarischen Inseln. Nachfolgend geht es direkt zum…


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Johannes Bornewasser ist Herausgeber von Teneriffa News. Er hat zudem die redaktionelle Verantwortung inne. Zu seinem Autorenprofil geht es hier.

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