Nur weniger Stunden lagen zwischen drei tragischen Vorfällen auf den Kanarischen Inseln. Alles begann um 9 Uhr auf Gran Canaria. In der Gemeinde Mogán wurde ein Notruf von der Playa del Cura abgesetzt. Dann ging alles ganz schnell.
Die Einsatzkräfte erreichten denn Strand im Südwesten der Kanaren-Insel sehr zügig. Rettungsschwimmer hatten die Person bereits aus dem Meer gezogen. Aufgrund eines Herzstillstands begannen die Nothelfer mit Wiederbelebungsmaßnahmen.
Die Rettungsschwimmer hatten bereits einen halbautomatischen Defibrillator hinzugezogen, so dass die Notretter unter vergleichsweise guten Bedingungen agieren konnten. Doch jede Hilfe kam zu spät.
Kanaren: Drei Ertrunkene innerhalb weniger Stunden
Das Personal des Rettungsdienstes, das inzwischen von einem Notarzt unterstützt wurde und auf einen Rettungshubschrauber zurückgreifen konnte, musste trotz aller Wiederbelebungsmaßnahmen den Tod des Schwimmers bestätigen.
Wenige Stunden später ging ein Notruf aus Costa Calma in der Gemeinde Pájara auf Fuerteventura ein. Ein Mann sei mit Herz- und Atemstillstand aus dem Wasser gerettet worden. Erneut wurden Notarzt und Rettungshubschrauber entsandt.
Die Rettungsschwimmer hatten alles vorbereitet und mit Wiederbelebungsmaßnahmen begonnen, so dass das medizinische Personal übernehmen konnte. Doch auch in diesem Fall kam jede Hilfe zu spät.
Kanaren melden weniger Ertrunkene
Noch während die Rettungsmaßnahmen beendet wurden, ging auf Teneriffa der dritte Notruf ein. In Granadilla de Abona im Süden Teneriffas war ein Kitesurfer am Strand von Cabezo in El Médano aus dem Wasser gezogen worden. Auch der Sportler hatte einen Herz-Kreislauf-Stillstand erlitten.
Ein Arzt aus dem Gesundheitszentrum San Isidro und Sanitäter des kanarischen Rettungsdienstes versuchten alles, um den Mann wiederzubeleben. Doch auch in diesem Fall kam die Hilfe zu spät.
Seenotrettung, örtliche Polizei und Guardia Civil waren an der Rettungsaktion beteiligt. Sie übergaben die sterblichen Überreste des Mannes für eine Obduktion an die Behörden.
Auf den Kanarischen Inseln sind im diesem Jahr – unter Berücksichtigung der deutlich gestiegenen Urlauberzahlen – vergleichsweise wenig Menschen ertrunken. Dennoch kämpfen die Rettungsschwimmer und Seenotretter der Kanaren um jedes einzelne Leben.
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Schwarzer Samstag: Drei Menschen ertrinken auf den Kanaren
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