Die Kanarischen Inseln erwarten Starkregen. Für Samstag hat die Kanaren-Regierung bereits eine Wetterwarnung ausgeben lassen. Doch schon am Freitag gibt es erste Vorboten.
Der bereits einsetzende Regen hat am Morgen den Norden der Insel kalt erwischt. In der Folge des Niederschlags löste sich auf der größten Kanaren-Insel ein Erdrutsch. Und der schnitt mehrere Anwohner von der Außenwelt ab.
Im Nordosten Teneriffas gab es mehrere Schäden. Neben der Zufahrtsstraße seien auch Häuser betroffen, heißt es aus dem Einsatzgebiet. Das ist der Stand der Dinge:
Starkregen auf den Kanaren setzt ein
Die Umweltabteilung hat mit der Inspektion des betroffenen Gebiets begonnen. Demnach gab es Schäden an Häusern, Straßen und Wegen. Der Bereich der Playa Benijo bis nach El Draguillo im Nordosten der Insel war besonders betroffen. Dort löste sich auch der erste Erdrutsch.
Derzeit sind sechs Personen von der Außenwelt abgeschnitten. Die Rettungstrupps haben mit den Räumungsarbeiten begonnen. Die Helfer melden, dass sich Unmengen kleiner Steine und größerer Felsbrocken von den Bergen gelöst hätten und in Richtung Tal gerutscht seien.
Räumungsarbeiten auf Teneriffa, Starkregen kommt erst noch
Während auf Teneriffa mit den Räumungsarbeiten begonnen wurde, wird der größte Starkregen erst noch erwartet. Laut den Wetterexperten des spanischen Wetteramts Aemet ziehe die Regenfront von Westen über die Kanarischen Inseln. Die stärksten Niederschläge werden dabei auf El Hierro, La Gomera und Teilen von La Palma erwartet.
Die Regierung der Kanarischen Inseln gab inzwischen eine Vorwarnung wegen möglicher extremer Wetterphänomene aus. Laut Aemet werde es am Samstag auf allen Inseln mehr oder weniger starke Regenfälle geben.
Der Westen der Kanaren, für den dann auch eine offizielle Wetterwarnung gilt, müsse sich dabei auf die stärksten Niederschläge vorbereiten. Dort werden bis zu 15 Liter Regenwasser pro Stunde und Quadratmeter erwartet.
Rund um Benijo habe es leichte Schäden an mehreren Häusern gegeben. Menschen kamen nicht zu Schaden. Am Wochenende seien wetterbedingt jedoch weitere Erdrutsche auf den Kanaren möglich, hieß es. Daher sei es wichtig, die Wettervorhersage im Blick zu halten und sowohl an den Küsten als auch in den Bergen vorsichtig zu sein.
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