Der Polizei von Fuerteventura ist ein schlag gegen den internationalen Drogenschmuggel gelungen. Die Beamten stellten 830 Kilogramm Haschisch sicher und nahmen zudem sechs Schmuggler fest. Der Zugriff war über mehrere Monate geplant worden. Die Schmuggler wurden bereits seit April beobachtet und ihre Kurierwege ausgekundschaftet.
Wie die Beamten der Guardia Civil feststellten, wurde die Droge über Fischer- und Sportboote von Marokko aus auf die Kanaren gebracht. Das Vorgehen war dabei stets identisch: Zunächst wurden die Drogen mit einem Sportboot von der marokkanischen Küste aufs hohe Meer gebracht, wo sie dann von Fischerbooten entgegengenommen und auf die Kanaren transportiert wurden.
Drogenschmuggler nutzen Seeweg von Marokko nach Fuerteventura
Die Schmuggler hatten die Droge stets über Fuerteventura auf die Kanaren gebracht. Dort wurden die Drogen an den Küsten versteckt, bis sie in Umlauf gebracht werden konnten.
In Marokko werden bis zu 3000 Tonnen der meistkonsumierten illegalen Droge der Welt hergestellt. Nach offiziellen Schätzungen sollen dort mehrere hunderttausend Familien und somit rund eine Million Menschen von der Zucht und dem Verkauf von Hanfprodukten leben.
Die nun sichergestellten 830 Kilogramm gelten als einer der größten Schläge der jüngeren Vergangenheit. Der Verkauf neuer Drogen dürfte sich auf den Kanaren zunächst etwas verzögern.
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Fuerteventura: 830 Kilo Haschisch sichergestellt
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