Nach dem stärksten Erdstoß seit dem Jahr 2011 kehrt auf El Hierro allmählich wieder Ruhe ein. Damals war bei einem Unterwassser-Vulkanausbruch wenige Kilometer unter der Meeresoberfläche beinahe eine neue Insel entstanden. Die erneuten Beben am Wochenende hatten zunächst für viel Wirbel gesorgt. Doch die Lage beruhigt sich allmählich wieder.
In der Nacht zu Samstag hatte die Erde mit einer Stärke von 5,1 auf der Richterskala gebebt. Am Tag darauf gab es erneut kleinere Bewegungen. Doch die öffentlichen Stellen gaben nun Entwarnung und auf der Insel kehrt wieder Ruhe ein.
Das jüngste Beben hatte sich in rund elf Kilometern Tiefe vor La Frontera ereignet. Daraufhin waren auf El Hierro Hänge eingestürzt und infolge dessen Straßen gesperrt worden. Inzwischen wurden die meisten davon jedoch wieder freigegeben.
Mehrere Touristen “gestrandet”
An verschiedenen Stränden waren Touristen von der Außenwelt abgeschnitten worden, da die Straßen für den Rückweg unpassierbar wurden. Auch diese unfreiwilig langen Aufenthalte sind inzwischen beendet.
Forscher sprechen nach dem Erdstoß und seinen zwölf Nachbeben von keiner übermäßig verstärkten Aktivität im Vergleich zu den vergangenen Jahren. Es handle sich um normale seismische Bewegungen infolge der Ereignisse von 2011. Sie riefen dazu auf, wieder zum Alltag überzugehen und das neue Jahr zu feiern.
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Stärkstes Erdbeben vor El Hierro seit 2011
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