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Vier neue Todesfälle auf den Kanaren – Corona-Zahlen sinken


Die Nachrichten rund um Corona auf den Kanaren sind zwiespältig: Zum einen sinken die Zahlen, doch innerhalb von 24 Stunden wurden gleich vier Todesfälle gemeldet. Zudem liegt die kumulative Inzidenz weiter deutlich über dem Schwellwert - auch wenn sie sinkt.

Von Johannes Bornewasser Lesedauer: 2 Minuten

Es war der erste Todesfall an oder mit Covid-19 auf Fuerteventura überhaupt. Die Insel gilt ansonsten als weniger stark von der Pandemie gebeutelt. Auf Gran Canaria ist das anders. Die Nachbarinsel ist weiterhin Hotspot des Virus. Dort kamen drei weitere Personen ums Leben.

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Mit 4555 aktiven Fällen bleibt Gran Canaria an der traurigen Spitze der Infektionszahlen. Insgesamt gelten auf den Kanarischen Inseln nach Angaben des regionalen Gesundheitsministeriums aktuell 6402 Personen als erkrankt. Durch oder mit SARS-CoV-2 kamen auf dem Archipel inzwischen 193 Personen ums Leben, davon allein 60 auf Gran Canaria und 119 auf Teneriffa.

Akut behandeln die Krankenhäuser der Inseln derzeit 256 Personen, 56 von ihnen auf Intensivstationen. Das sind zwei mehr als noch am Tag zuvor. 6146 Personen befinden sich zudem in häuslicher Quarantäne und werden dort medizinisch betreut.

Corona auf den Kanaren: Die Fälle steigen langsamer

Immerhin konnten 119 Personen als vollständig genesen entlassen werden. Und auch die kumulative Inzidenz sinkt weiter – wenn auch noch immer auf hohem Niveau. mit 79,5 Fällen pro 100.000 Einwohnern der Kanarischen Inseln sind weiter zu viele Personen erkrankt, um Ende September durch die Bundesregierung von der Liste der Regionen gestrichen zu werden, für die derzeit eine Reisewarnung gilt.

Doch stagnierte die KI noch in der Vorwoche bei rund 100, ist sie nun den dritten Tag in Folge auf dem Sinkflug. Am Mittwoch lag der Wert noch bei 96,8 und sank Donnerstag auf 90,2. Am Freitag wurde eine Zahl von 83,9 errechnet, bevor der Wert am Samstag erstmals wieder knapp unter die Marke von 80 fiel.

So verteilt sich Corona aktuell auf den Kanarischen Inseln

Neben den 4555 akuten Fällen auf Gran Canaria verzeichnet Teneriffa derzeit mit 1160 ebenfalls einen vierstelligen Wert. Lanzarote bringt es unterdessen auf 506 Fälle, während Fuerteventura 117 zählt. La Palma bringt es auf 35 registrierte Corona-Fälle, während El Hierro 17 und La Gomera zwölf Patienten registrieren.

El Hierro hat damit die schlimmsten Zahlen vorerst hinter sich gelassen und darf ab dem 19. September auf Lockerungen der strengeren Regeln hoffen. Für Gran Canaria und Lanzarote gelten diese noch bis mindestens zum 26. September.

Die drei Inseln hatten allein Werte von 100 und mehr Erkrankten pro 100.000 Einwohnern verzeichnet. Die Regierung der Kanarischen Inseln hatte daraufhin strengere Regeln verabschiedet. Dazu gehörte beispielsweise ein Versammlungsverbot für Gruppen von mehr als zehn Personen – auch im Privaten.

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Johannes Bornewasser ist Herausgeber von Teneriffa News. Er hat zudem die redaktionelle Verantwortung inne. Zum Autorenprofil von Johannes Bornewasser.

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