Das Video ist nur schwer zu ertragen. Es zeigt einen sterbenden Hund. Er ist panisch, aber bereits stark erschöpft. Tierquälerei bleibt auf den Kanarischen Inseln weiterhin ein großes Problem. Auf Lanzarote quälte ein Paar einen Hund auf grausame Weise zu Tode. Die beiden Angeklagten wurden nun dafür bestraft.
Der Hund liegt gefesselt in der prallen Sonne. Die Schnauze ist mit blauem Klebeband verschlossen. Das Tier versucht panisch durch die Nase zu atmen. Wie schwer das fällt, zeigt ein kurzer Video-Clip, der von Leales.org veröffentlicht wurde:
https://www.facebook.com/lealesorg/videos/1270228053308702/
Ein 39-Jähriger und seine 41 Jahre alte Partnerin wurden nun in Teguise auf Lanzarote für die Tierquälerei verurteilt. Beiden wurde vorgeworfen, den streunenden Hund gefesselt und dann so geknebelt zu haben, dass dieser daran verstarb.
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Lanzarote: Tierquäler erhalten Bewährungsstrafe und Tierverbot
Zur Verhandlung wurde auch der Clip gezeigt. Die Angeklagten versuchten zwar noch, die Echtheit des Videos in Zweifel zu ziehen, Staatsanwaltschaft und Gericht einigten sich dennoch auch auf Basis des Gesehenen auf eine Strafe.
Die beiden Angeklagten erhielten vier Monate Haft auf Bewährung. Zudem wird ihnen für 16 Monate die Haltung von Haustieren untersagt. Tierschützer hatten insbesondere beim zweiten Teil ein drastischeres Urteil gefordert.
Tierquälerei ist auf den Kanaren immer wieder ein Thema
Tierquälerei bleibt auf den Kanarischen Inseln ein Problem. Immer wieder werden Fälle von Tötungen oder Quälerei bekannt. Auch daher greift die Justiz inzwischen härter durch als noch vor einigen Jahren.
In einem anderen Fall aus dem Jahr 2016 hatten Tierquäler einen Hund in einem Dornenbusch angebunden, um ihn dort sterben zu lassen. Ein Jahr später fanden Wanderer einen Zwinger voll todkranker Hunde.
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Tierquäler foltern Hund auf Lanzarote zu Tode
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