Die Corona-Mutanten werden inzwischen nach dem griechischen Alphabet benannt. Zwei der aktuell auf den Kanaren häufiger vorkommenden Varianten hatten vor dieser Maßnahme noch andere Namen. Die Beta-Mutation war zudem unter dem Titel “südafrikatische Variante” und der Gamma-Stamm als “brasilianische Mutation” bekannt.
Beide Stämme sind auf den Kanarischen Inseln auf dem Vormarsch. In der Vorwoche registrierten die Gesundheitsbehörden 928 neue Corona-Fälle. 7,6 Prozent der Fälle werden auf die beiden Mutationen zurückgeführt. In der letzten Mai-Woche waren es noch 6,2 Prozent. Nur in Castilla La Mancha gibt es mit 9,2 Prozent mehr Vorkommen dieser Varianten.
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Britische Variante auf den Kanaren weiter am verbreitetsten
Die “britische Variante” (Alpha) gilt zudem als dominierende Mutation auf den Kanarischen Inseln. Sie wurde in neun von zehn untersuchten Proben nachgewiesen. Das bedeutet einen Rückgang um 3,6 Prozentpunkte.
In Summe waren in der Vorwoche 22 Prozent mehr neue Fälle registriert worden als in der Vorwoche. Von allen Inseln war Teneriffa erneut am stärksten betroffen. 63,7 Prozent aller neuen Fälle wurden auf der größten Kanaren-Insel registriert. In absoluten Zahlen bedeutet das 592 Fälle im Vergleich zu 455 im vorherigen Betrachtungszeitraum.
Die kumulative Inzidenz, also die Zahl der Betroffenen pro 100.000 Einwohner in einem Zeitraum von sieben Tagen, steigt entsprechend seit dem 1. Juni kontinuierlich an. Vom Schwellwert, der in Europa für Reisewarnungen herangezogen wird (50), liegen die Kanaren nur noch ein Stück entfernt.
Auch bei diesem Wert gilt Teneriffa als Treiber. Die Insel liegt seit dem 9. Juni oberhalb dieser Marke. Alle anderen Inseln befinden sich weiter unterhalb des Schwellwerts.
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Kanaren: Corona-Mutationen auf dem Vormarsch – Teneriffa bleibt das Sorgenkind
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