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Unwetter-Bilanz auf den Kanaren: Verschneite Gipfel und gesperrte Straßen


Von Johannes Bornewasser – zuletzt aktualisiert: – Lesedauer: 2 Minuten 0 Leserkommentare bei Teneriffa News

Die Gipfel der Kanaren-Inseln sind nach dem jüngsten Unwetter verschneit. Zudem herrscht in höheren Lagen Frost. Die Regierungen der Inseln ließen mehrere Straßen aufgrund von Schnee und Eisglätte sperren.

Die von einer Kaltluftfront begleiteten Unwetter haben den Kanarischen Inseln am Montag neben starken Regenfällen in höheren Lagen auch Schnee und Eis beschert. Einige Zufahrtsstraßen für den Teide Nationalpark auf Teneriffa wurden geschlossen. Auch auf anderen Inseln gibt es Einschränkungen.

Teneriffa: Zufahrt zum Teide und Seilbahn gesperrt

Die Teide-Seilbahn musste aufgrund von Vereisungen geschlossen werden. Zudem sind die Zufahrten teilweise gesperrt. Die TF-21 ist im Süden ab dem Eingang zum Teide Nationalpark einige Kilometer hinter Vilaflor gesperrt. Im Norden wurde die TF-21 bereits ab Aguamansa geschlossen. Die Alternativroute über die TF-24 ist bereits ab der Anschlussstelle TF-523 dicht. Auch die TF-38 wurde geschlossen. Die Sperrung gilt bereits ab Chío. Damit sind derzeit alle Zufahrten zum Teide Nationalpark geschlossen.

Auch auf Gran Canaria gibt es Einschränkungen. Dort wurden die Straßen GC-130, GC-134 und GC-135 rund um den Pico de las Nieves gesperrt. Zudem wurden zwischenzeitlich öffentliche Sportstätten geschlossen.

Auf Gran Canaria, Lanzarote und Fuerteventura gab es für Schüler zwar kein Schnee-Frei, jedoch mussten alle Gemeinschaftsaktivitäten nach dem Unterricht abgesagt werden.

Kanaren: Wetterwarnung dauert an

Während der Unwetter am Montag waren mit 8,8 Litern pro Quadratmeter die meisten Niederschläge bei La Oliva auf Fuerteventura verzeichnet worden. Im Hafen von Corralejo wurden zudem 7,6 Liter pro Quadratmeter gemessen, während in Antigua 6,6 Liter Niederschlag pro Quadratmeter fielen. Auf Lanzarote wurden zudem 4,6 Liter pro Quadratmeter in Playa Blanca und Tías gemessen.

Die Warnung vor Sturzbächen – insbesondere rund um Barrancos – gilt unterdessen weiter. Diese Flussbetten führen Wasser aus den Bergen in Richtung Meer. Da sie im Normalfall trocken sind, werden sie oft als Parkflächen zweckentfremdet. Im Oktober 2015 waren bei Ojos de Garza auf Gran Canaria mehrere Autos von einer Flutwelle in den Atlantik gespült worden. Auch rund um die aktuellen Unwetter wurden dort trotz Warnungen erneut mehrere Autos abgestellt.

Derweil wurde die aktuelle Wetterwarnung noch bis Dienstagmittag verlängert. Auf Teneriffa werden laut dem spanischen Wetteramt Aemet in höheren Lagen weitere Schneefälle erwartet, während für Lanzarote und Fuerteventura im gleichen Zeitraum erneute Sturmböen vorhergesagt wurden.


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Johannes Bornewasser ist Gründer und Herausgeber von Teneriffa News. Er hat zudem die redaktionelle Verantwortung inne. Zum Autorenprofil von Johannes Bornewasser.

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