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Noch mehr Kanaren-Touristen? Das sind die Erwartungen an 2024


Der Tourismus-Sektor der Kanaren startet mit großen Erwartungen ins neue Jahr. Die Prognosen gehen von sehr vielen, möglicherweise sogar mehr Urlaubern aus als 2023. So oder so sei die Pandemiezeit endlich überwunden.

Von Juan Martin Lesedauer: 2 Minuten

Das neue Jahr hat begonnen, wie das alte endete: mit vollen Flughäfen. Und die Prognosen der Tourismus-Branche auf den Kanarischen Inseln ist entsprechend: Der Urlaubssektor rechnet fest mit vollen Auftragsbüchern.

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Für den Präsidenten des kanarischen Verbands der Hotel- und Tourismusunternehmer (Feht), Jose Maria Mañaricua, geht “von nun an 2023 als ein gutes Tourismusjahr in die Geschichte ein”. Und die Prognosen für 2024 würden davon geprägt.

Die noch bis Ostern laufende Wintersaison verzeichnete sehr guten Dezember-Zahlen. Teneriffa und La Palma blicken auf eine Weihnachtsauslastung von rund 83 Prozent bei den Hotelreservierungen zurück. Und das lässt den Kanaren-Tourismus mit hohen Erwartungen in die zweite Hälfte der Saison starten. Doch es gibt Abhängigkeiten.

Kanaren-Tourismus blickt auf Krisengebiete in und um Europa

Mañaricua sagt mit Blick auf das grade erst gestartete Jahr: “Wenn alles so weiter und nichts schief geht – wir müssen die geopolitische Situation in der Ukraine oder in Israel und Palästina sehen – glauben wir, dass wir ein gutes Jahr 2024 haben werden.”

Auch der Branchenverband Ashotel rechnet mit einem guten Jahr. Zwar würden die Zahlen zu 2023 erst in naher Zukunft veröffentlicht, doch es sei schon jetzt klar, dass die Pandemiezeit im vergangenen Jahr überwunden wurde. Daher blicke man zuversichtlich in die Zukunft.

“Teneriffa hatte viele Urlauber – im dritten Quartal des Jahres landeten 1.549.403 Besucher auf der Insel – ebenso wie Fuerteventura und Lanzarote, die fünf Prozent über den Vor-Krisen-Zahlen lagen”, sagte der Tourismus-Experte.

Kanaren-Tourismus: Gran Canaria tut sich am schwersten

Gran Canaria habe sich hingegen erneut am schwersten getan. Doch selbst dort sieht der Feht-Präsident Hoffnung: Die Kanaren-Insel habe “ein Prozent mehr Touristen als 2019 erreicht, da sie es zum Jahresende hin doch noch geschafft hat, die Daten von vor der Pandemie zu überwinden. Aber es ist immer noch nicht die gleiche Touristen-Anzahl wie 2017 und 2018”, mahnt Mañaricua.

Dennoch steht eine zentrale Erkenntnis: Für den Kanaren-Tourismus gilt 2023 von nun an “als gutes Referenzjahr”. Der Urlaubssektor werde 2024 nicht mehr an der Vorpandemiezeit messen, sondern endlich an einem Jahr danach. Und dabei stünden die Vorzeichen gut, “diese Zahlen sogar zu übertreffen”.


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Juan Martín ist Redakteur bei Teneriffa News. Zum Autorenprofil von Juan Martín.

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