Madrid gilt noch immer als Corona-Hotspot. Zumindest im aktuellen spanischen Vergleich. Auf einem Flug aus der Hauptstadt mit Kurs auf die Kanaren-Insel Lanzarote ist jetzt ein Corona-Verdacht aufgekommen. Ein Passagier hatte während des Fluges über Unwohlsein geklagt.
Der Pilot gab umgehend dem Tower am Zielflughafen Bescheid. Dieser wiederum aktivierte weitere Maßnahmen. Dazu gehört, dass die betroffene Person und im Falle einer Bestätigung eines Covid-19-Falles auch die Sitznachbarn getestet werden.
Nun sollen die Tests Aufschluss darüber geben, ob es sich tatsächlich um einen positiven Covid-19-Fall an Bord des Flugzeuges handelte, oder dem Passagier aus anderen Gründen unwohl war.
Flug nach Lanzarote: Covid-19-Verdacht an Bord
Die zuständigen Behörden auf den Kanarischen Inseln wurden alarmiert. Sie aktivierten am Flughafen Lanzarote vorsorglich das Sicherheitsprotokoll für Gesundheitsnotfälle. Der Flieger landete trotz allem planmäßig, hieß es aus der Leitstelle.
Auf den Kanarischen Inseln war der erste Corona-Fall auf spanischem Boden überhaupt registriert worden. Ein deutscher Tourist aus Bayern hatte sich bei einem geschäftlichen Termin mit Geschäftspartnern aus Asien infiziert und war mit dem Flugzeug nach Teneriffa gereist. Von dort aus ging es weiter nach La Gomera, wo der Fall schließlich bestätigt worden war.
Seither waren insbesondere durch Tourismus immer mehr Fälle auf den Kanarischen Inseln gemeldet worden. Dazu gehörte auch die Quarantäne eines gesamten Hotels im Süden Teneriffas.
UPDATE: Es gibt inzwischen neue Erkenntnisse. Diese finden Sie hier bei uns.
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Corona-Verdacht auf Flug nach Lanzarote – Sicherheitsprotokoll aktiviert
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