Es muss sich wie eine Ewigkeit angefühlt haben, doch schließlich kam die Erlösung: Im Südosten Teneriffas hatte ein 57-Jähriger zwei Tage lang in einem Loch festgesessen. Der Mann war in die rund zehn Meter tiefe Öffnung gefallen und konnte sich nicht mehr aus eigener Kraft befreien. Ein Passant hörte die Hilferufe schließlich durch Zufall und alarmierte um 15.36 Uhr die Feuerwehr.
Die Rettungszentrale entsandte umgehend mehrere Einheiten. Beim Eintreffen der Retter wurden bei dem aus Irland stammenden Mann schwere Verletzungen an den Beinen sowie diverse Schürfwunden und eine starke Entkräftung diagnostiziert. Die Verletzungen hatte sich der Ire bei dem Sturz zugezogen. Die Entkräftung war schließlich die Folge seiner Rettungsversuche und der zwei Tage ausgebliebenen Nahrungszufuhr. Das teilte die Retter mit.
Mann stürzt auf Teneriffa in Loch – Retter stellen Unfallopfer ruhig
Nachdem der Mann befreit worden war, stellte der Rettungsdienst ihn vorerst ruhig, damit der Körper zu Kräften kommen konnte. Im Anschluss wurde er mit einem Rettungswagen in das Hospital Universitario Nuestra Señora de La Candelaria im Süden der Kanaren-Insel eingeliefert.
Die ebenfalls alarmierte Polizei hat die Ermittlungen zum Unfallhergang aufgenommen. Dabei soll auch geklärt werden, ob das Loch besser hätte abgesichert werden müssen. Die Rekonstruktion des Falles dauert an.
Gemeinde Arico muss Loch möglicherweise sichern
Der Unfall hatte sich in der Nähe der Playa de Abades in der Gemeinde Arico ereignet. Ob die Gemeindeverwaltung das Loch besser sicher muss, werde in Kürze geklärt, hieß es weiter.
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Mann nach zwei Tagen aus tiefem Loch auf Teneriffa gerettet
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