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Kanaren: Gran Canaria klettert auf Corona-Warnstufe 1 – so ist die aktuelle Lage


Die Kanaren bekommen die Pandemie immer besser in den Griff. Nun kletterte eine der ehemals am schlimmsten betroffenen Inseln in die niedrigste Alarmstufe. Damit sind fünf der acht Inseln im Grünen Bereich angekommen.

Von Johannes Bornewasser Lesedauer: 3 Minuten

Mehr als einen Monat liegt Gran Canaria nun schon unterhalb des Schwellwerts für eine europäische Reisewarnung. Die kumulative Inzidenz, also die Virus-Fälle pro 100.000 Einwohner in einem Zeitraum von sieben Tagen, wurde für eine solche Maßnahme auf 50 festgelegt. Und zuletzt fiel die Insel sogar fast auf die Hälfte dessen. Zur Belohnung steht eine der noch in diesem Jahr mit am stärksten von Covid-19 betroffenen Inseln nun auf der niedrigsten Warnstufe.

Gran Canaria erreichte als bisher letzte Insel des aktuellen Quintetts den Grünen Bereich. Genau wie auf Fuerteventura, La Palma, La Gomera und El Hierro gelten nun auch dort Lockerungen.

Eigentlich dürfte epidemiologisch betrachtet auch La Graciosa längt in einem Atemzug mit genannt werden. Doch in der Pandemie-Betrachtung bleibt die kleinste der acht offiziell eigenständigen Kanaren-Inseln Lanzarote zugeordnet. Und die Insel verbleibt – zusammen mit Teneriffa – vorerst weiter auf der zweiten Stufe.

Für die Bewohner und Gäste Gran Canarias bedeutet der Sprung auf Stufe eins mehrere Lockerungen. Vor allem dürfen im privaten und öffentlichen Raum nun wieder bis zu zehn Personen zusammenkommen. Damit kehrt mehr Normalität in den Alltag zurück.

Corona-Lockerungen: Gastronomie auf Gran Canaria atmet auf

Auch die Gastronomie Gran Canarias atmet auf. Die Außenflächen dürfen wieder ihre volle Kapazität nutzen und in Innenräumen sind bis zu 75 Prozent der vorhandenen Tische freigegeben. Daran dürfen bis zu sechs Personen Platz nehmen, zudem vier an der Bar.

Auch für kulturelle Einrichtungen kehren damit wieder mehr Möglichkeiten zurück und sogar größere Veranstaltungen dürfen nach vorheriger Genehmigung durchgeführt werden. Vor allem aber dürfen Fitnessstudios dadurch wieder mit weniger Einschränkungen den Betrieb aufnehmen.


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Insbesondere letzteres ist in der jüngeren Vergangenheit kritisch beäugt worden. Lanzarote war aufgrund eines einzigen Ausbruchs, als dessen Multiplikator ein Fitnesscenter ausgemacht wurde, nur knapp an einer Rückstufung in die dritte Alarmstufe vorbeigeschrammt. Mehr als die Hälfte aller aktiven Fälle waren zwischenzeitlich auf diesen einen Ausbruch zurückgeführt worden (mehr dazu hier).

“Spektakulärer Erfolg” bei Covid-19-Impfung für alle

Doch derlei Schreckensmeldungen soll es ohnehin bald nicht mehr geben. Denn nach Angaben des Regierungssprechers der Kanarischen Inseln könne “die Prognose aufrecht erhalten bleiben”, dass mindestens 70 Prozent der für eine Impfung infrage kommenden Bevölkerung ab 16 Jahren bis zum Sommer geimpft sein werde.

Julio Pérez bezeichnete das Online-Buchungssystem für Impftermine als “spektakulären Erfolg”. Weit mehr als 255.000 Anträge waren innerhalb kürzester Zeit verarbeitet und schon nach gut einem Tag mehr als 100.000 davon bestätigt worden (mehr dazu hier).

Auch die Lieferung des Impfstoffs scheint sich stabilisiert zu haben. Aus dem Gesundheitsministerium war zu vernehmen, dass in den kommenden vier Wochen weitere 650.000 Impfdosen auf den Kanaren ankämen.

Pandemie-Zahlen der Kanarischen Inseln stabilisieren sich

Insbesondere durch die Impfung wird auch auf den beiden Inseln in der Gelben Warnstufe ein positiver Trend erwartet. Lanzarote liegt nach dem Fitnessstudio-Ausbruch mit einer Inzidenz von mehr als 80 derzeit als einzige Insel weiter oberhalb des Schwellwerts. Teneriffa pendelt sich zudem um den Schwellwert herum ein und lag zuletzt wenige Punkte darunter.

Kanarenweit ergibt sich damit eine kumulative Inzidenz von weniger als 40. Das genügte zuletzt sogar, um die Kanarischen Inseln in weiteren Ländern für die Liste der sicheren Reisegebiete zu nominieren:

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Johannes Bornewasser sw klein

Johannes Bornewasser ist Herausgeber von Teneriffa News. Er hat zudem die redaktionelle Verantwortung inne. Zu seinem Autorenprofil geht es hier.

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