Die Hitzewelle hat sich zwar eine kurze Pause genommen, kommt nun jedoch wieder zurück. Wie die Meteorologen des spanischen Wetteramts Aemet melden, soll es auf den Kanarischen Inseln erneut heiß werden. Örtlich gibt es diesmal sogar eine Warnung der Stufe rot.
Die Höchsttemperaturen der vergangenen Woche werden diesmal nicht erreicht. Dennoch gilt mit Warnstufe rot örtlich sogar eine eine höhere Hitzewarnung als zuletzt. Denn diesmal steigt das Thermometer zwar nicht so hoch wie in der Vorwoche, dafür sinkt es aber auch nachts nicht unter einen zweiten Schwellenwert ab. Erwartet werden Temperaturen, die tagsüber die 32-Grad-Marke überschreiten, nachts dann allerdings nicht unter den Wert von 24 Grad Celsius sinken.
Das Aemet hat die folgenden Alarmstufen für die Kanarischen Inseln ausgegeben:
Warnstufe Rot: Sie bedeutet nach Angaben der Meteorologen ein hohes Hitze-Risiko und gilt auf Basis der Vorhersagen zur Überschreitung der Schwellentemperaturen vom 15. bis 20. Juli. Betroffen sind der Vorhersage zufolge die Gemeinden San Bartolomé de Tirajana und Santa Lucía auf Gran Canaria.
Warnstufe Orange: Diese Alarmstufe bedeutet ein mittleres Hitze-Risiko und gilt auf Basis der Prognosen vom 17. bis 19. Juli in den Gemeinden Agüimes, Artenara, Ingenio, Mogán, Tejeda, Valsequillo und Vega San Mateo ebenfalls auf Gran Canaria.
Warnstufe Gelb: Diesmal rechnen die Behörden mit einem geringen Hitze-Risiko. Diese Warnstufe gilt voraussichtlich am Wochenende (18. und 19. Juli) für La Aldea auf Gran Canaria und die Gemeinden Adeje, Arafo, Candelaria, Fasnia, Granadilla de Abona, Güímar, La Orotava und San Miguel de Abona auf Teneriffa.
Hitzewelle auf den Kanaren: Das sollten Sie beachten
Das Gesundheitsministerium der Kanarischen Inseln hat Sicherheits-Hinweise für die besonders heißen Tage ausgegeben. Bitte beachten Sie:
- Nehmen Sie viel Flüssigkeit zu sich – auch wenn Sie nicht explizit durstig sind. Vermeiden Sie dabei möglichst Alkohol und stark gesüßte Getränke.
- Setzen Sie sich nach Möglichkeit nicht der direkten Sonneneinstrahlung aus – insbesondere in den Mittagsstunden mit der höchsten Intensität (11 bis 16 Uhr).
- Halten Sie sich zu den heißen Zeiten des Tages in kühlen Bereichen Ihres Hauses/Ihrer Wohnung auf und nutzen Sie Hilfsmittel zur Kühlung.
- Vermeiden Sie tagsüber sportliche Aktivitäten oder Besuche im Freien. Nutzen Sie dafür den Morgen oder den Abend.
- Nehmen Sie leichte Mahlzeiten zu sich und achten Sie darauf, ausreichend Mineralien zu verzehren. Hilfreich seien: Salate, Obst, Gemüse, Gazpachos oder Säfte.
- Wenn Sie sich im Freien aufhalten müssen, versuchen Sie möglichst den Schatten zu nutzen. Tragen Sie helle und leichte Kleidung und nutzen Sie einen Sonnenschutz für den Kopf.
- Seien Sie vorsichtig bei der Einnahme von Medikamenten – insbesondere dann, wenn diese im Kühlschrank aufbewahrt werden müssen.
- Halten Sie die Kühlkette ihrer Lebensmittel stets ein.
- Wenden Sie sich bei typischen Hitze-Symptomen (Kopfschmerzen, Schwindel, Krämpfe, Unwohlsein, Müdigkeit, starkes Schwitzen oder Erschöpfung) im Zweifel an den Notruf unter der Rufnummer 112.
Wie sich das Wetter genau entwickelt, sehen Sie in unserer stets aktuellen Wettervorhersage für die Kanarischen Inseln. Nachfolgend geht es direkt zum…
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Kanaren: Hitzewarnung bis über das Wochenende hinaus
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