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Kanaren-Tourismus: Minderjährige Briten dürfen ohne Impfung einreisen


Der Familientourismus aus Großbritannien war lange Zeit auf Eis gelegt. In Kürze soll sich das ändern. Die Regierung der Kanarischen Inseln sieht darin einen großen Erfolg. Auch Tourismusverbände atmen auf.

Von Johannes Bornewasser Lesedauer: 2 Minuten

Ohne Impfung kein Spanien-Tourismus. So lautete lange Zeit die Faustregel für britische Staatsbürger. Und insbesondere Minderjährige waren meist nicht durchgeimpft. Aus diesem Grund sagten die meisten Familien ihren Kanaren-Urlaub kurzfristig wieder ab.

Wenn im Februar die Schulferien in Großbritannien beginnen, ist das eine beliebte Reisezeit für Kanaren-Touristen. Und die sollen nun wieder einreisen dürfen. Die spanische Regierung erlaubt die Einreise Minderjähriger Briten auch ohne Impfung – wenn sie getestet sind.

Das offizielle Amtsblatt BOC sieht vor, dass ab Montag, 14. Februar, Briten im Alter zwischen zwölf und 18 Jahren einreisen dürfen, wenn sie einen vollständigen Impfschutz oder einen maximal 72 Stunden alten PCR-Test mit negativem Ergebnis vorweisen können.

Das Hotelgewerbe der Kanarischen Inseln hatte zuvor berichtet, dass potenzielle Urlauber scharenweise storniert hätten. Andernfalls wäre die Wintersaison nochmals deutlich besser ausgefallen, hieß es.

Oftmals habe das Problem darin bestanden, dass die älteren Familienmitglieder vollständig geimpft gewesen seien, lediglich die Teenager keinen Impfschutz vorweisen konnten.

Kanaren freuen sich auf britische Urlauber

Der Präsident der Kanarischen Inseln, Ángel Víctor Torres, teilte via Twitter mit, dass er die Abschaffung der Vorgabe begrüße: “Auf den Kanarischen Inseln arbeiten wir seit Monaten an diesem Thema.” Aufgrund der hohen Zahl von Infektionen in der sechsten Welle des Coronavirus sei der Tourismus aus Großbritannien beinahe zum Stillstand gekommen, sagte der Präsident weiter.

Torres wies auf den komplexen Rahmen hin. Die Abschaffung sei ein Zusammenspiel dreier Ministerien gewesen. Es habe das Gesundheitsministerium, das Tourismusministerium und das Außenministerium zusammenarbeiten müssen, um die Maßnahme zu beenden.

Die kanarische Regierung selbst habe zahlreiche Gespräche mit der Leiterin des Gesundheitsministeriums, Carolina Darias, geführt. Dies, sagte Torres, habe nun Früchte getragen.

Die Kanarischen Inseln erhoffen sich vom Neustart des britischen Tourismus ein deutliches Umsatzplus im für die Region wichtigsten Wirtschaftszweig. Großbritannien stellt auf den Kanaren unter normalen Umständen traditionell die größte Gruppe ausländischer Touristen.

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Johannes Bornewasser ist Herausgeber von Teneriffa News. Er hat zudem die redaktionelle Verantwortung inne. Zu seinem Autorenprofil geht es hier.

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