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Kanaren untersuchen Ausgangssperren – Teneriffa darf vorerst in Stufe drei bleiben


Die Regierung der Kanarischen Inseln erwägt neue Corona-Beschränkungen. Teneriffa kommt knapp an der vierten Warnstufe vorbei. Die Zahlen steigen weiter rapide an.

Von Johannes Bornewasser Lesedauer: 2 Minuten

Kommen zu Weihnachten neue Kontaktbeschränkungen auf den Kanarischen Inseln? Mit dieser Frage beschäftigt sich derzeit die regionale Politik. Neue Restriktionen gelten als Wahrscheinlich, zumal die Corona-Infektionen teilweise explosionsartig weiter steigen.

Auf Teneriffa steigt die kumulative Inzidenz nahezu linear. Teilweise nahm sie zuletzt um 100 Punkte an einem einzigen Tag zu. Insbesondere die Hauptstadt Santa Cruz ist für die enormen Zuwächse verantwortlich.

Teneriffa verzeichnet mit knapp 13.000 aktiven inzwischen weit mehr als die Hälfte aller Corona-Fälle der Kanarischen Inseln. In Summe gibt es dort derzeit rund 21.600 davon.

Santa Cruz de Tenerife allein sorgt für 5770. Doch auch auf Gran Canaria ist die Situation extrem: Las Palmas folgt mit knapp 4900 aktiven Corona-Fällen nur knapp dahinter.

Dennoch ist Teneriffa mit einer Inzidenz von nahezu 940 momentan abgeschlagener Treiber des Virus. Die kanarische Gesamt-Inzidenz liegt dadurch bei 610. Fuerteventura folgt mit einem Wert von 410.

El Hierro verzeichnet derweil einen Wert von 386 vor Gran Canaria, das zuletzt auch größere Sprünge verzeichnete. Die Inzidenz dort liegt bei nun 369.  La Gomera steht bei 346 und La Palma bei 250.


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Kanaren wollen neue Ausgangssperren durchsetzen

Die Gefahr liege bei den Personen, die sich nicht an die gängigen Regeln halten, sagte der Direktor des kanarischen Gesundheitsdienstes, Conrado Domínguez. Demnach müsste die Gesellschaft vor jenen Menschen geschützt werden. Daher erwäge man, den Obersten Gerichtshof der Kanarischen Inseln (TSJC) um eine Genehmigung zu bitten, Ausgangsbeschränkung zuzulassen.

Es gehe darum, “einige Bewegungen zu bestimmten Zeiten einzuschränken”, sagte Domínguez. Damit solle unterbunden werden, dass “einige in den Weihnachtsferien verantwortungslos handeln.”

Der Leiter des kanarischen Gesundheitswesens sagte, dass insbesondere das Nachtleben für die Weitergabe des Virus verantwortlich sei. Aus diesem Grund müsse es besonders dort strengere Regeln geben.

Domínguez verwies auf einen Fall in Adeje, bei dem in einem einzigen Ausbruch bisher bereits 273 Menschen infiziert wurden: “Es ist eines der Themen, die auf dem Tisch liegen und bei denen über Maßnahmen nachgedacht werden muss – nicht nur auf den Kanarischen Inseln”, sagte er.

Teneriffa darf in Warnstufe drei bleiben

Aufgrund der enormen Corona-Zahlen wäre Teneriffa fast in Warnstufe vier übergegangen. Doch zu Weihnachten darf die Insel vorerst in Stufe drei bleiben. Das teilte die regionale Regierung mit.

Warnstufe vier hätte unter anderem eine frühere Sperrstunde und strengere Beschränkungen für die Zusammenkünfte mehrere Personen bedeutet. Diese kann jedoch noch kommen, wenn die Zahlen weiterhin so stark steigen. Alle Einzelheiten dazu erfahren Sie in unserer Übersicht hier:

Sehen Sie jetzt:
Aktuelle Warnstufen für alle Kanarischen Inseln: Die Infos für Touristen und Einheimische
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Johannes Bornewasser ist Herausgeber von Teneriffa News. Er hat zudem die redaktionelle Verantwortung inne. Zu seinem Autorenprofil geht es hier.

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