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Kanaren melden leicht weniger Corona-Ausbrüche – Teneriffa bleibt Hotspot


Die Zahl der Corona-Ausbrüche ich leicht zurückgegangen. Auch davon betroffene Personen gibt es entsprechend zumindest etwas weniger. Teneriffa bleibt weiter am stärksten betroffen. Zudem bleiben alte Ausbrüche weiterhin aktiv.

Von Johannes Bornewasser Lesedauer: 2 Minuten

Die Kanarischen Inseln verzeichnen in der zurückliegenden Woche 47 neue Corona-Ausbrüche. Davon betroffen sind 319 Personen. Das bedeutet einen leichten Rückgang. In der Vorwoche waren es noch 62 Ausbrüche und 386 Betroffene. Allerdings bleiben davon 28 Ausbrüche weiter aktiv, so dass die Behörden insgesamt an 75 Covid19-Fronten kämpfen.

Auch in dieser Woche bleibt Teneriffa das Sorgendkind des Archipels. Zwar entfallen leicht weniger Fälle auf die größte der Kanarischen Inseln, dennoch ist die Zahl mit 32 Ausbrüchen (68 Prozent) allein dort weiterhin enorm. Die übrigen Ausbrüche verteilen sich mit elf auf Gran Canaria, zwei auf Fuerteventura und je einem auf Lanzarote und La Gomera.

Während elf der neuen Ausbrüche Krankenhauseinweisungen zur Folge hatten, gibt es auch eine gute Nachricht: Denn die meisten Corona-Ausbrüche ziehen nur zehn oder weniger Fälle nach sich. Auch dabei macht vornehmlich Teneriffa eine Ausnahme. Denn dort wurde mit 17 Fällen der umfangreichste Ausbruch im beruflichen Kontext verzeichnet. Auch der zweitgrößte entfällt auf Teneriffa. Dabei sind innerhalb einer Familie 16 Personen betroffen.

Die nächsten beiden Fälle mit mehr als zehn Personen wurden auf Gran Canaria gemeldet. Auch dabei handelt es sich um einen beruflichen (13) und einen familiären Ausbruch (12). Weitere elf Betroffene gibt es dann wieder bei einem innerfamiliären Fall auf Teneriffa.

Behörden schließen Sportanlage nach Ausbruch bei illegalem Turnier

Auch der Sport sorgte in der Vorwoche für Ausbrüche. Innerhalb einer Fußballmannschaft auf Teneriffa sind zehn Personen positiv getestet worden. Auf Fuerteventura waren es weitere sechs. Dort gab es einen kleinen Eklat, da sich das Virus bei einem nicht genehmigten Paddelturnier am Sonntag ausbreitete. Die Behörden schlossen die Einrichtung in der Folge bis auf Weiteres komplett.

Das Universitätskrankenhaus ist ebenfalls erneut betroffen. Bisher sind zwei Mitarbeiter und ein Familienangehöriger betroffen. Im Hospital Bellevue in Puerto de la Cruz sind es drei Mitarbeiter und ein Patient.


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Bei den Pflegeeinrichtungen ist diesmal das Heim Virgen de la Divina Gracia auf Teneriffa betroffen. Bisher sind 13 Fälle bekannt, von denen einer im Krankenhaus behandelt werden muss. Zudem zog der in der vergangenen Woche gemeldete Ausbruch in der Altersresidenz in Puerto de la Cruz ein flächendeckendes Screening nach sich. Das Ergebnis lautete: 16 positive Fälle unter Mitarbeitenden und 164 weitere unter den Bewohnern. Bisher mussten 24 von ihnen in Krankenhäuser eingeliefert werden.

Zwischenmenschliche Kontakte wurden in dieser Woche nicht explizit erwähnt. Wie bereits in der Vorwoche berichtet, gehen die Behörden davon aus, dass viele der innerfamiliären Corona-Ausbrüche ihren Ursprung in privaten Treffen oder den anderen genannten Wegen haben.

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Johannes Bornewasser ist Herausgeber von Teneriffa News. Er hat zudem die redaktionelle Verantwortung inne. Zu seinem Autorenprofil geht es hier.

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