Der Waldbrand auf Teneriffa lodert weiter. Und er zeigt, dass die Stabilisierung der Feuer noch lange kein Ende der weiteren Zerstörung bedeutet. Am Sonntag mussten sieben Häuser geräumt werden. Weil die Flammen immer wieder neu auflodern.
Seit der Stabilisierungsphase des Waldbrands auf Teneriffa ziehen sich die Teams der militärischen Notfaleinheit UME zurück. Die Feuerwehren und Forstbrigaden der Insel haben übernommen. Und sie haben alle Hände voll zu tun.
In El Rosario und Santa Úrsula kam es zu mehreren Reaktivierungen der Flammen. In der Folge wurden siebe Häuser geräumt, da es nur einen Ausweg für die Anwohner gibt. Und der würde genau in den Brandbereich führen.
Waldbrand auf Teneriffa: 13 Millionen Liter Löschwasser allein aus der Luft
Seit Ausbruch der Feuer wurden bereits rund 15.000 Hektar Fläche vernichtet. In einem Umkreis von etwa 90 Kilometern haben die Flammen alles zerstört, was sich ihnen in den Weg stellte.
Allein die Lufteinheiten haben auf 7277 Flügen mehr als 13,1 Millionen Liter Wasser über dem Feuer abgeworfen. Zuletzt waren noch acht der zwischenzeitlich 22 Löschflugzeuge und -Hubschrauber im Einsatz.
Viele Wanderwege wegen Waldbrand auf Teneriffa gesperrt
Die Einsatzleitung hat die Zugänge zum Teide-Nationalpark über die TF-24 bei La Esperanza, die TF-21 bei La Orotava und die TF-523 ab Los Loros gesperrt. Gleiches gilt für alle Zugänge zu den Wäldern und Wanderwegen. Auf diese Weise soll verhindert werden, dass Besucher oder Anwohner Risiken eingehen.
Auch die Zufahrten zu allen Brandgebieten sollen freigehalten werden, damit die Einsatzkräfte ungehindert arbeiten können. Zuletzt waren 94 Einsatztrupps rund um den Waldbrand auf Teneriffa aktiv. Und der Einsatz im neu aufgeloderten Waldbrand-Bereich sei “sehr hart”, hieß es.
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Waldbrände auf Teneriffa reaktiviert – sieben Häuser geräumt
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